VREDEHAMMER - Violator

03 vredehammer

VÖ: 18.03.2016
(Indie Recordings)

Style: Black / Death Metal

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VREDEHAMMER

Norwegen und Black / Death Metal, das passte schon immer zusammen und wenn wie im Falle VREDEHAMMER wie im Opener „Light the Fucking Sky“ allein schon diese Elemente zusammen fließen, ist schon alles gut, doch es gibt neben Prog angehauchten Passagen auch noch eine Prise Thrash Einfluss mit extremem Geballer und somit ist das Gebräu dann explosiv. Die stimmigen und harten Riffwände bauen sich monumental auf, um dann wie in „Spawn Tyrant“ zu dem knüppelnden Drumming mit voller Wucht einen Orkan loszutreten. Beim Titelstück denkt man gerade bei den Riffs anfänglich doch stark an Kreator, doch dann kristallisiert sich der norwegischen Blck / Death immer weiter heraus und auch wenn dieses Stück nicht sonderlich schnell ist, es hat einen verdammt fetten Drive und eine dichte Atmosphäre. „Deadfall“ beginnt reichlich vertrackt, treibt dann aber mit großen Schritten nach vorne und lässt erneut diesen harten Groove frei, spielt etwas mit dem Thrash und auch die progressive Dichte ist wieder greifbar. So sind auch die weiteren Stücke „Ursus“, „Cyclone“ und „Blodhevn“ ganz anständige Nummer, doch sie unterscheiden sich kaum von den Tracks des Debüts und auch ist mit etwas mehr als 33 Minuten das Album nicht gerade lange ausgefallen.
„Violator“ ist damit ein annehmbares, gutes, aber nicht überdurchschnittlich umwerfendes Album, so dass es am Ende 7 von 10 Punkten gibt.