ANGER AS ART - Ad Mortem Festinamus

03 angerasart

VÖ: 11.03.2016
(Old School Metal Records)

Style: Thrash Metal

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ANGER AS ART

Wie beim Vorgänger „Hubris Inc.“ geht es hier mit dem Titelstück los, das als Intro fungiert und als langes Solo rüber kommt. Danach wird sofort Gas gegeben und mit „Pissing on Your Grave“ eine flott fegende Thrash Metal Salve abgefeuert, deren Refrain man locker mitgröhlen kann. Ein Abbremsen ins Mid Tempo findet nur vor dem Solo statt, mit dem dann auch wieder der Fuß aufs Gas gestellt wird. Herrlich Ufta Thrash kommt mit „Aim for the Heart“, der typisch nach Bay Area klingt, doch dazwischen prügeln ANGER AS ART auch mal gerne im Highspeed ein paar Salven raus und auch wenn „Tombward“ nicht immer schnell ist, packt einem der in den Arsch tretende Groove doch ganz gewaltig. Bei „L.A. State of Mind“ kommt eine richtig dreckige Attitüde hinzu, die dem Stück ordentlich Würze verleiht und bei „Unknowing, Undead“ fegt der flotte Thrash in Reinkultur und total old schoolig, wie es sein soll. Der Bass zu Beginn von „Hammer, Blade, and Twisting Fire“ wummert so herrlich in den Magen und bleibt auch fast den ganzen Song im Vordergrund stehen, während bei „We Hurry into Death“ neben dem stark abgehenden Thrash vor allem die doppelläufigen Riffs ins Ohr fallen und die Knüppelpassagen heftig wie Sau sind. Ein paar Samples eröffnen „Two Minutes Hate“, das zwischen fegendem Thrash und Groove Sektoren pendelt. Wenn es eine gute Thrash Ballade gibt, dann die hier, die sich „Praise of the Firehead“ nennt und mit Melodien und sanften Klängen ausgestattet ist, nur ab und an werden die Riffs spürbar härter. Beim finalen „Dim Carcosa“ werden ANGER AS ART auch noch technisch verspielt und beenden eine Thrash Platte, die pure Energie und Power versprüht, so dass 8,3 von 10 Punkten fällig werden.