SHIT FOR BRAINS - Flesh And Fear
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Modern / Groove / Technical / Thrash Metal
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SHIT FOR BRAINS
Ich dachte erst, Matthias Hechler wäre nach seinem Ausstieg bei Crematory von der Musikerbildfläche verschwunden, doch weit gefehlt, hier kommt mit ihm und seiner alten / neuen Band SHIT FOR BRAINS eine neue EP. Die Band hat zwar seit sechs Jahren nichts auf den Markt gebracht, doch diese fünf Stücke machen dafür um so mehr Wallung. „Das Titelstück „Fleah And Fear“ knallt erst mal als flotter Thrash Kracher aus den Boxen, doch dann werden SHIT FOR BRAINS im weiteren Verlauf des Songs hart groovend, technisch verdammt anspruchsvoll und auch einen Hauch melancholisch. Erst gegen Ende des Tracks wird die Härte noch mal forciert und schon geht es mit „Unequal Halves“ weiter. Dort erwartet uns erst mal ein herrlich knüppelnder und rasender Part voller Power, doch SHIT FOR BRAINS bauen auch hier immer wieder verdammt starke, technische und groovende Stellen mit ein, die den Song unheimlich frisch klingen lassen, um dann gegen Ende etwas zäher zu werden. „11 MB From 11 MB“ beginnt ganz sanft, stampft dann wie ein Donnerhall und klingt nach moderner Härte, die neben der Break Verliebtheit auch hier und da mal flotte Ausbrüche zulässt. Bei den Vocals klingt es mehr als nur angepisst, hier werden Emotionen und Aggressionen in vielschichtiger Form hervorragend geboten und auch ein Hauch früherer Century lässt sich hier nicht verleugnen. Dies wird mit „Something In The Soil“ noch prägnanter, denn die sowohl sanften Klänge aus auch Vocals lassen diese Erinnerung hoch kommen. Wenn dann der aggressive Gesang einsetzt und die Musik an Härte gewinnt, stiegt auch die Power, aber auch eine gewisse Melodie kann man da im Riffing erkennen. Vielseitig, abwechslungsreic, hart und emotional, so kann man „Touch A Ghost“ beschreiben, das zusätzlich mit einer coolen Härte und Drive besticht.
SHIT FOR BRAINS sind in Sachen Musik eine außergewöhnliche Band und auch außergewöhnlich gut, so dass für diese neue EP locker mal 8,5 von 10 Punkten heraus springen.