ATROCIOUS ABNORMALITY - Formed In Disgust
VÖ: 04.03.2016
(Comatose Records)
Style: Brutal Death Metal
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Die Amis haben neun Jahre ins Land ziehen lassen, bevor sie hier ihre zweite Dampframme auf den Markt bringen. Der Intro Part zu „Failed Apocalypse“ lässt eben diese Endzeitstimmung schon spüren, dann setzen Double Bass und harte Riffs ein, doch zuerst halten sich die Jungs noch dezent im Mid Tempo auf. Das soll sich dann mit „Exterminate the Apostles“ aber schlagartig ändern, doppelläufige Riffs, noch im Mid Tempo donnernde Drums und derb tiefe Vocals machen hier schon eine brutale Stimmung, das Tempo wird zwischendurch mal kurzzeitig voll angezogen und die Klampfen zocken skurril coole Riffssalven. „Storm of Ash“ wird dann immer schneller und brutaler, ATROCIOUS ABNORMALITY schaffen es aber immer wieder, die Sapnnung dank Tempowechsel, dem Mix aus Growls und Screams und auch technischen Finessen hochzuhalten. Mit „Erotic Tales of Disembowelment“ jagt ein Donnerhall den nächsten, das Tempo legt einen Affenzahn hin und erneut sind die Amis technisch verdammt abwechslungsreich unterwegs. Mit markanten Riffs und tackernden Drums besticht „Formed in Disgust“ und nach dem Sample Intro von „Bound for Damnation“ wird es auch brutal krachen gelassen. Brutal groovend und technisch ballernd kommt „The Inevitable Undoing“ aus den Boxen, wo auch der Bass sauber zu vernehmen ist, doch mit „Echoes of the Rotting“ machen die Amis kurzen Prozess, das Stück donnert megamäßig hart und teils auch extrem schnell. Die coolen Banjo Klänge zu Beginn des finalen Tracks „Incestry“ machen Laune, doch auch hier greifen die Jungs brutal in die Saiten, erneut bedrohen die Growls wie die Sau und die Drums lassen den finalen Donner beben.
ATROCIOUS ABNORMALITY heben sich mit diesem Album sehr hervor und sind so stark, dass ich 8,8 von 10 Punkten gebe.