ACCUSER - The Forlorn Divide

03 acusser

VÖ: 11.03.2016
(Metal Blade Records)

Style: Thrash / Groove Metal

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ACCUSER

Das sanfte Intro „Predawn“ der Siegener Thrash Institution ACCUSER ist nur die Ruhe vor dem Sturm, denn was da mit „Lust for Vengeance“ los bricht, ist ein Thrash Inferno der allerbesten Art. Mit einem total fetten Sound treiben ACCUSER von der ersten Sekunde an mit hohem Tempo nach vorne, haben aber immer wieder ihre beliebt / bekannten Groove Passagen mit an Bord, wo bei dem geilen Sound der Bass herrlich wummert. Sänger / Gitarrist Frank Thoms ist nach wie vor ein Garant für grandiose Riffs mit seinem Klampfen Partner Dennis Rybakowski und sein Organ ist immer noch eine Genuss für die Ohren. Wahnsinn, wie nach der Riffwand bei „Unreal Perception“ die Post abgeht, das sind ACCUSER, wie ich sie liebe, gnadenlos nach vorne preschend, dann ihre technischen Feinheiten, tonnenweise Breaks und dann wieder voll vor den Latz, so muss es sein. Bass und Drums zu Beginn von „Arbitrary Law“ läuten eine weiter Thrash Salve ein, die alles in Schutt und Asche legt. Verdammt starke Breaks gemischt mit diesen flotten Parts und dem coolen Groove werden zu einem explosiven Gebräu. Härte ist bei „Impending Doom“ schon da, aber zu Beginn des Stücks wird die Melodie fast getragen, bevor die Riffs fett und heavy werden, dazwischen kommen immer wieder melodische Passagen mit auf, die eine verdammt dichte Atmosphäre verbreiten. Bei „Tribulation“ wummert der Bass zu Beginn wieder voll fett, bevor die Herren abgehen und es erneut zu einem Gebräu aus Groove und Drive kommt, das mit seinen Breaks immer wieder für den gewissen Aha – Effekt sorgen. Man o Man stampft „Perish by Oblivion“ mit einer fetten Wucht aus den Boxen, die Nummer hämmert volles Rohr auf die Birne ein und der Thrash Groove greift unnachgiebig die Nackenmuskulatur an. So ruhig der Intro Part zu „Fifth Column“ ist, so deftig ist das Thrash Gewitter, das danach wütet. Massive Riffs, flottes Tempo und ein geiles Solo, das fetzt. Auch in „Sulfur Rain“ prasseln die Thrash Salven nur so auf den Hörer nieder und erneut zeigen ACCUSER auch ihre vertrackte Seite was in dieser Intensität sonst kaum ein andere schafft. Mit dem grandiosen und an machen Stellen an frühe Metallica erinnernde „Flow of Dying“ endet dieses Thrash Highlight, nach dessen Genuss ich immer noch mit offener Kinnlade da stehe. Ich war von ACCUSER schon immer begeistert, aber was sie hier vollführt haben, ist der Hammer und bringt ihnen verdiente 9,6 von 10 Punkten ein.

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