BLOODBOUND - "Nosferatu"


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VÖ: 24.02.06
(Metal Heaven)

Homepage:
www.bloodbound.se

Bloodbound haben sich in einer Mittsommernacht im Jahre 2004 zusammenschlossen. Hier waren sie aber noch lange nicht komplett. Die Blutsbrüder Frederik Bergh (Keyboards & Bass) und Tomas Olsson (Guitars) glaubten stark an die Macht des Metals. So auch an die Macht des grandiosen Sängers und Freundes Mr. Breed. Sänger zu vergleichen fällt mir persönlich immer ein wenig schwer, denn jeder Sänger hat so seinen eigenen Stil und seine eigene Stimmlage. Gut ok, wenn man einen Vergleich anstellen wollte, dann würde hier der Jonny von Nucturnal Rites in Frage kommen. So waren sie also schon zu dritt. Oskar, nicht aus der Tonne sondern Belin, begnadeter Drummer seines Zeichens wurde zum letzten magischen Puzzleteil erkoren, welches diese Band rundum zu einer perfekten machte. Ergebnis? Gleich der erste Track geht in die Richtung, die dieses Album verdient. Melodic Metal richtig gut. Somit ist „Behind the Moon„ ein Hammeranfang, der nach vorne geht und Metallern das Herz höher schlagen lässt. Wow, ein Klasse Album. Manchmal merkt man das bereits, wenn man die Scheibe in den Händen hält, HHHOOOAAARRR... „Into the Dark„ fängt so an, wie „Behind the Moon„ aufgehört hat. Streng nach vorn und das Kopf wackeln ist einfach nicht wegzudenken. Nosferatu, der Titeltrack, beginnt, wie die Band sich selber sieht. Dunkel, mystisch, eben, wie der endlos zu scheinende Kampf zwischen Himmel und Erde. Ein weiterer Song auf der Scheibe, Track 4 „Metal Monster„, erklärt sich hier wohl von selbst. Her mit den nächsten. „Cruzified„ geht mit einem Gitarrengewitter an die Front, kurz aber knackig und zieht sich wie ein roter Faden durch den Song. „Desdemonamedia„, ein Track, den man sich ohne weiteres einfach merken kann. Ein außergewöhnlicher Name verdient einen außergewöhnlichen Inhalt. Prädikat: guuut. Nehmen wir mal den Sound und Klang der Scheibe unter die Lupe. Hier kann man ohne weiteres sagen, dass auch an der Produktion nicht unbedingt gespart wurde. Es reißt einen förmlich vom Hocker.  Ach Leute, ich denke ihr merkt das man hier Stundenlang schreiben könnte. Tut euch selber einen Gefallen. Wenn ihr der Meinung seid, dass melodischer Metal euer Ding ist, dann geht am 24.02.2006 in den Laden eueres Vertrauens und haut jeden um, der sie euch wegschnappen will. Es lohnt sich. Dieser Bericht ruft nicht zu Gewalt auf. Man will hier nur eins erreichen, dass ihr mal wieder an gute Musik kommt.

Anspieltipps:
Behind the Moon
Nosferatu
Metal Monster