CHARING CROSS - Pain & Gain
VÖ: 09.10.2015
(Sonic Revolution)
Style: Hard Rock
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CHARING CROSS
Mit einem düsteren Intro beginnend, startet der Opener „Wake up“ vom dritten CHARING CROSS-Longplayer „Pain & Gain“ kraftvoll heavy mit viel Dampf auf dem Kessel durch. Die Schweizer-Truppe aus Luzern hat sich erneut kräftig ins Zeug gelegt, um ihren bisherigen Status zu halten, was ihr auch größtenteils gelingt. „No Pain, no Gain“ bremst den Groovefaktor durch Crossoverartigen Zuschnitt phasenweise kräftig aus, womit der Zugang hier erheblich schwerer fällt. Kerniger, weil eingängiger, wesentlich direkter geht’s bei den Groovern „Let it Rock“ (inklusive lässigem Dialog), „Queen of the Night“, „White Line Fever“, dem für Live-Auftritte prädestinierten „Welcome to the Show“ und „Fucked up again“ zur Sache. „Still alive“ outet sich dagegen als lauwarme, mittels zuviel Schnulzenpop-Faktor verwässerte Durchschnittsnummer. „Hell's Breaking Loose“ geht als passabler Stampfrocker durch, während „Crossroads“ einen annehmbaren Abschluß bildet. Auf diesen qualitätsbewußten Silberdreher sollte die auf klassischen Melodic-Hardrock gepolte SHAKRA/BONFIRE/PINK CREAM 69-Fraktion (frühe BON JOVI eingeschlossen!) gezielt ihr Augenmerk richten. CHARING CROSS wissen, wie groovende Hardrock-Kracher, denen catchy Refrains und zuckersüße Melodien innewohnen, komponiert werden. Zwar fehlt so etwas wie ein Überhit, doch ansonsten besitzen immerhin sieben der zehn Tracks auf Pain & Gain Potential, um kräftig im Takt nickend mitzugehen, womit das Endergebnis noch im sicheren grünen Bereich liegt, 7/10. Anspieltipps: „Wake Up“,„Let it Rock“, „Welcome to the Show“, „Crossroads“.