INTRAVENOUS CONTAMINATION - Drowned In Human Fluids
VÖ: bereits erschienen
(Rising Nemesis Records)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
INTRAVENOUS CONTAMINATION
Das Berliner Quartett legt hier ihr Debüt vor und schon das Intro „Inducing the Contamination“ lässt mich aufhorchen, denn da darf man auf brutalen Stoff bauen. Diesen bekommen wir mit „Confessions of an Execrable Existence“ auch, erst gehen die Jungs extrem zäh und herrlich derb zur Sache, doch immer wieder kommen kurze, knackige und prügelnde Ausbrüche hinzu, die wie ein Berserker feuern. „Sanguinary Manufacture“ dreht dann denn Spieß einfach um und knüppelt wie die Sau, wie allerdings von kurzen, schleppenden Parts aufgelockert und „Martyred and Decimated“ stellt sich dann als mit Double Bass donnernde Nummer vor, die zudem oftmals zur Attacke bläst. Der Highspeed klatscht auch in „Excruciatingly Scattered Revenge“ unaufhörlich aus der Anlage, die Drums haben dabei einen geilen Sound und auch wenn die Herren das Tempo hier auch mal zurückschrauben, der heftige und brutale Groove bleibt. Dafür holt dann „Carnal Incitement“ erneut zu einem rasenden und harten Schlag aus, das prügelt wie verrückt, da wird im Mid Tempo gesägt, da wird gegrowlt und gegurgelt, das ist Brutal Death pur. Bei „Pandemic of Disinfection“ wird zwar im mittleren Tempo gewütet, doch die Aggression scheint unaufhörlich zu sein, der Track kommt so was von derb rüber, das passt und auch das Titelstück ist wie ein Raubtier in Lauerstellung, das dann gnadenlos zur Jagd auf die Beute ansetzt und erbarmungslos kloppt. Voller Breaks ist „Irriversibly Obliterating Terrestrial Species“ und dabei sind die Vocals gefühlt noch eine Portion härter, da ist man wie geplättet, wenn einem der Track den Schädel zertrümmert hat. Um am Ende das Fass zum Überlaufen zu bringen, ist bei „After (Human) Life“ nochmals pervers starker Highspeed angesagt, so dass die Platte in Szene Kreisen einfach zur Pflicht wird und es auch satte 8 von 10 Punkten gibt.