ALASTOR SANGUINARY EMBRYO - For Satan And The Ruin Of The Divine

VÖ: bereits erschienen
(Satanah Records)
Style: Black Metal
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ALASTOR SANGUINARY EMBRYO
1999 und 2004 gab es schon mal Scheiben der Black Metaller aus Costa Rica, doch erst jetzt kommt neues Material und da bin ich bei dem Opener „We Forged the Wound in the Christian Scar“ schon mal höllisch begeistert, denn neben typisch kaltem, rasenden Black Metal packen die Herren auch verdammt düstere und dämonische Parts mit ein, die eine satanische Atmosphäre herauf beschwören. Mit seinen Keys ist „Summoning the Beast of Stigmata“ zu Beginn auch sphärisch gehalten, bringt ein Horror Feeling beim Hörer hervor und prügelt dann drauf los wie die Sau. Wenn ich Raserei mit Keys aus dem Hintergrund höre, denke ich oft an die deutschen Mystic Ciircle oder auch Cradle Of Filth, was hier als Vergleich locker standhalten kann. Getragener und mit fast schon epischem Black Metal eröffnet „War, Pestilence, Famine and Death“, das durch viel Double Bass ein ordentliches Donnern aufkommen lässt, aber auch die Raserei kommt nicht zu kurz, macht aber dem majestätischen Mid Tempo immer wieder geschickt Platz. Bei den Keys zu Beginn von „...and Your Kingdom Has Fallen“ könnte man fast von einer sanften Nummer sprechen, doch weit gefehlt, hier trümmern die Costa Ricaner wie die Sau drauf los, das ist einem Orkan ähnlich, wie hier drauf gedroschen wird und „Thick Darkness Below the Feet of the Crucified“ ist nicht nur voller Abwechslung, sondern durch seinen Bass Part gegen Ende der Scheibe sogar noch recht frickelig. Hymnisch mit Keys geht es auch in „Immolate the Bethlehem Son“ los, dann wird erst mal das Mid Tempo gehalten, doch dann kommt wieder eine verdammt brutale Welle der Brutalität auf, wobei es von null auf hundert in kürzester Zeit beschleunigt wird. Nichtsdestotrotz haben die Herren ein feines Händchen für Abwechslung auch hier bewiesen und dann folgt mit „Black Dysangelion. Chapter I: Invocation to Satan“ der erste Part einer Trilogie, die hier auf satanische Art wie ein Intro beginnt. „Black Dysangelion. Chapter II: The Holy Ghost Banishment“ entwickelt sich daraus wie harscher Bombast Black Metal mit bösartigem Gesang und einer Temposteigerung der heftigen Art. „Black Dysangelion. Chapter III: Diabolus Victoriam“ beendet so voluminös und bombastisch, wie Chapter I eröffnet hat und am Ende der Scheibe kommt mit „Beyond My Unconscious Deep XLIX“ noch mal eine Salve voll krachendem Black Metal, der sich erneut stark mit den Keys vermischt und teisl auch sehr hymnisch klingt.
Also mit einer solchen Scheibe ist alles bestens, ein paar kleine Sachen wie Thema Drum Sound lass ich mal außen vor, aber für solch ein Black Metal Werk werden hier 8,8 von 10 Punkten gezückt, ganz klar.

