KRONOS - Arisen New Area
VÖ: 24.07.2015
(Unique Leader Records)
Style: Brutal Death Metal
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KRONOS
Bei den Franzosen stehen auf dem vierten Album die Zeichen auf Sturm, mit dem Opener „Infernal Abyss Sovereignty“ wird sofort klar, dass hier nicht zimperlich zu Werke gegangen wird, sondern der Brutal Death Metal in heftiger Manier auf uns wartet. Voller Energie ballert das Stück nach vorne, doch KRONOS können noch viel mehr, denn mit den geschickten Breaks und dem verschleppten Tempo ist man immer an den Song gebunden. Herrlich, in welchem Tempo die Drums bei „Zeus Dethroned“ hämmern, doch die Gitarren sind immer variabel, haben sogar einige Melodiebögen mit drin und somit ist auch dieser Track gespickt mit geilen Zutaten. Donnernde Double Bass, auch mal Mid Tempo, bevor dann auch bei „Soul-Voracious Vultures“ der Vulkan explodiert und feistes Geballer auf den Hörer prasselt. Auch „Rapture in Misery“ rast in abwechslungsreicher Manier wie die Sau und kennt keine Gnade, was man auch über „Klymenos Underwrath“ sagen kann, doch hier haben KRONOS immer wieder ein paar technische und sogar an einigen Stellen melodisch angedeutete Passagen für uns parat. Mit „Aeons Titan Crown“ halten sich die Franzosen auch mal im gemäßigten, dafür aber technischen Sektor auf, ohne gänzlich auf die Prügelei zu verzichten, was auch auf „Brotherlords“ zutrifft. Hier wird mit geilen Breaks ein Inferno eingeleitet, das ohne Rücksicht dann zu rasen beginnt. Die Wucht und die Aggression in „Purity Slaughtered“ sind richtig zu spüren, auch hier ist das Songwriting wohl durchdacht und wie die Berserker kloppen die Jungs im finalen „Hellysium“ dann noch mal drauf.
Diese Scheibe ist für Freunde des Brutal Death Metals ein richtiger Gourmet Happen und steckt sich 8,4 von 10 Punkten ein.