BONE GNAWER - Cannibal Crematorium

VÖ: 10.07.2015
(Pulverised Records)
Style: Death Metal
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BONE GNAWER
BONE GNAWER haben sechs Jahre nicths von sich hören lassen und nach dem Weggang von Rogga Johansson fungiert die Band nun als Trio, hat sich aber für das neue Album haufenweise Gäste an Bord geholt.
Das Intro „Anthropophagist Inferno“ mit seinem Splatter Faible ist mir mit über zwei Minuten einen Ticken zu lang, aber wenn dann wie in „Modern Day Cannibal“ Kam Lee (ex-Massacre) ins Mikro growlt, ist bei dieser old school Mid Tempo Nummer alles in Ordnung. Danach sagt der Titel schon alles, „Chainsaw Carnage“ muss ja mit einem Kettensägen Sample eröffnen, um dann im traditionellen Death Metal nicht schnell, aber effektiv zu sein. Danach ist „Horrors in the House of Human Remains“ auch eine reinrassige Death Metal Nummer mit einigen starken Facetten, doch etwas mehr Tempowechsel wären auch nicht schlecht gewesen. Und als hätten sie mich gehört, schaltet „Chewed, Mauled & Gnawed“ auch hier und da mal einen Gang höher. Den Zwischenspieler „Il Sesso Bizzarro di Cannibali“ hätte man lassen können, nicht aber den „Chrome Skull“, der geht nämlich mächtig ab und wird nur ab und an mal ins Mid Tempo gedrängt. „Below a Murder of Carrion Crows“ klingt einfach nur stark nach old school und in „Carnivore Beneath“ wird erst mal ordentlich gekrochen, um dann nach einem massiven Riffing voll aufs Gas zu treten. Außer beim guten Solo kommt mir „Untold Story: Human Pork Bun“ relativ simpel vor, aber effektiv und dass beim finalen Stück und Titelsong Samples, flotte Parts und cooler US Mid Tempo Death gut vermischt sind, war zu erwarten.
Nicht das umwerfenste Death Metal Album, aber old school und mit interessanten Parts, was es am Ende zu 7,8 von 10 Punkten bringt.

