TORTURE KILLER - "Swarm!"
VÖ: 24.02.06
(Metal Blade)
Homepage:
www.myspace.com/torturekiller
Meine Fresse, was ein Brett! Eigentlich wurden TORTURE KILLER 2002 nur so zum Spaß gegründet. Man coverte seinerzeit Songs von SIX FEET UNDER und OBITUARY. Jedoch ergab sich dann die Chance, erstmals live bei einer örtlichen Metalshow zu spielen, was man sich natürlich nicht entgehen lassen wollte. Für diese Show entschied sich die Band, ausschließlich SFU Coversongs zu spielen und aus diesem Grunde entstand auch der Bandname. Dieser stammt nämlich vom 1999er SFU Album „Maximum Violence“. Nach diesem Auftritt war aber klar, dass man es mit dem Schreiben eigener Songs versuchen wollte. Das Ergebnis konnte sich hören lassen und man veröffentlichte Ende 2003 das Debütalbum „For Maggots To Devour“. Anschließend gingen die Jungs als Opener für VADER durch ihre finnische Heimat auf Tour. Im Oktober 2004 wurde sogar ein gewisser Chris Barnes, seines Zeichens Sänger von SFU, auf TORTURE KILLER aufmerksam und bemerkte auch das derzeitige Sängerproblem. Daher bot er sich an, das nächste Werk für diese Band einzugrunzen. Er gab sogar folgendes Statement:
“Ich freue mich, bekannt geben zu dürfen, dass ich als Vollzeitmember der Band TORTURE KILLER beigetreten bin. Diese Jungs gehören zu den besten Musikern, mit denen ich es je zu tun hatte. Ich bin 100%ig sicher, dass ich alle meine Energie dafür verwenden werde, diese Band ans obere Ende der Death Metal-Nahrungskette zu befördern. Mit den Songs, die wir für ‘Swarm!’ geschrieben haben, bin ich mehr als zufrieden. Ich kann es kaum erwarten, mit den Jungs zu touren, jeden von Euch kranken Motherfuckern zu killen! See you soon.”
Und wie gesagt, das Ergebnis ist der absolute Hammer. „Swarm!“ ist die CD, die momentan meinen Player blockiert, und das zu Recht!
Das Album beginnt mit dem Titeltrack, aber Achtung, dieser Opener ist nicht richtungweisend für die CD, denn er ist instrumental und plätschert erst mal so vor sich her. Dann aber knallt TORTURE KILLER uns ihre erste Abrissbirne „Forever Dead“ um die Schädel. Chris Barnes ist halt ein brillanter Sänger, tschuldigung Grunzer. Musikalisch steht auch alles zum Besten, wie man beim nächsten Song „A Funeral For The Masses“ auch wieder feststellen kann. Alles tiefer gestimmt und durch den Magen vibrierend, wunderbar. Das Gas wird beim nächsten Titel „Multiple Counts Of Murder“ durchgetreten. Schwindel beim Headbangen garantiert! Noch weiter wird das Pedal aber bei „Obsessed With Homicide“ getreten. Ja, das geht! Der genialste Track aber ist „I Killed Yo“, denn dieser ist ein alles niederwalzender Death Metal Song aus dem Lehrbuch. Sehr gut.
Wie heißt es so schön? - Absolut überlebenswichtig für Fans von SIX FEET UNDER, OBITUARY etc. Dem kann ich nur zustimmen. Kaufpflicht!!!
Anspieltipps:
Forever Dead
Obsessed With Homicide
I Killed Yo