LORDI - "The Arockalypse"


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VÖ: 03.03.06
(Drakkar Records)

Homepage:
www.lordi.org

Das Monster Lordi ist einfach ein Phänomen, im Jahre 2002 wurde „Get Heavy“ aus der Taufe gehoben, was 80‘er Metal pur bedeutet und von den Fans nur so aufgesogen wurde. In seiner finnischen Heimat belegte das Monster mit seiner Single „Would You Love A Monsterman“ über fünf Monate hinweg mehrmals Platz eins der finnischen Charts und legt nach „The Monsterican Dream“ aus dem Jahre 2004 getreu nach dem Motto  „Nicht Kleckern, sondern Klotzen“ eine gewaltige Schippe nach.

So beginnt das neue Monsterwerk mit „SCG3 Special Report“, was aber kein Song ist, sondern eher die Audiovision einer Invasion der Monster als Hörspiel, wo wir als Radioreporter keinen geringeren als Oberschwester Dee Snider zu hören bekommen, der uns auf dieses Hardrock Meisterstück leitet.

Und dann kracht der gute 80‘er Metal in modernem Soundgewand schon los, „The Deaddite Girls Gonna Wild“ groovt wie die Sau. „The Kids Who Wanna Play With The Dead“ beehren uns als starke und eingängige Nummer, wo Lordi einige Key Effekte bzw. Samples mit eingebaut hat. Wenn es bei Lordi in der Hölle schneit, kam das nur gut sein, „It Snows In Hell“ ist ein melodischer Track mit einem phantastischen Solo. Auf der Suche nach dem Vater rocken Amen an der Gitarre, Ox am Bass, Awa an den Keys, Drummer Kita und Monstermann Lordi bei „Who’s Your Daddy“ voll ab. Und auch die Truesten der Truen sind im Banne des Monsters, so sind Udo Dirkschneider mit Lordi die Hammernummer „They Only Come Out At Night“ in einer explosiven Art und Weise, die jeden Heavy Metal Fan vom Hocker haut. Bangen pur ist angesagt, der Track „Chainsaw Buffet“ ist dafür wie geschaffen und eher etwas Keyboard lastig kommt uns „Good To Be Bad“ entgegen. Dazu gesellen sich mit „The Night Of The Loving Dead“ ein richtig krachende und stampfende Nummer und mit „Supermonstars“ eine metallische Perle der Extraklasse mit saustarken Riffs. Jedoch fehlen auf der Promo mit „Hard Rock Hallelujah“ und „Bringing Back The Balls To Rock“ zwei Stücke, da sich die Band mit diesen Tracks zum finnischen Endausscheid zum Eurovision Songcontest beworben haben, den sie hoffentlich auch gewinnen, um dann beim Finale solchen Kaspern wie Bohlen, Siegel, Raab und Co. mal zeigen, was richtige Musik ist. In diesem Sinne „Rock On“ Monsterman und zeig der Welt, wo der Hammer hängt.