THE DOGMA - "Black Roses"


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VÖ: 31.03.06
(Drakkar Records / Sony BMG)

Homepage:
www.thedogma.net

Wie doch das Leben so spielt, da treffen sich ein paar Leute auf dem Friedhof und auf der Polizeistation und beschließen, eine Band zu gründen. Dazu kommen die fünf Mannen aus Italien und ich befürchtete schon den schlimmsten und 1000ten Abklatsch der Fantasy und Trallala Metal Schiene.

WEIT GEFEHLT!!!!!!!!! The Dogma bestechen gleich mit dem Opener und Titelstück durch ausgereifte Arrangements und richtig traditionellem Metal, der mit ein paar Gothic Anleihen versehen ist, zudem ein bisschen Prog in sich hat und durch das bombastisch und episch eingesetzte Orchester ein monumentales Werk fabriziert haben. „Wicked Angel“ hingegen startet erst mal mit saftigen Riffs, dann setzt erneut kurz das Orchester ein und dann rocken die Jungs um den begnadeten Sänger Daniele Santori so richtig los, auf technisch sehr hohem Niveau wird da gespielt und mit phantastisch treibenden Drumming kommt Schlagwerker Marco Bianchella mit orchestraler  Begleitung so richtig in Fahrt. Bei der flotteren Nummer „Queen Of The Damned“ liefern sich zu Beginn Gitarrist Cosimo Binetti und Keyboarder Stefano Smeriglio einige herrliche Duell und das Stück besticht sowohl  durch powervoll treibende  als auch melodisch tragende Sequenzen. Mehr im progressiven Sektor könnte man „Devil’s Bride“ einordnen, wo die Jungs aber auch geschickt treibende und gefühlvolle Passagen mit einflechten. Aber auch die Fans der Gothic angehauchten Musik kommen hier mit dem nächsten Song „...And Julie No More“ voll auf ihre Kosten. Mit stark Keyboard lastiger Untermalung, gepaart mit treibenden Riff ist „Ghost Of War“ auch ein wunderbarer Happen Musik, den man sofort in sich schlingt. Ein richtiger Rock Stampfer kommt mit „Temptation“, der dazu noch viel Melodie in sich birgt. „Sand Of Time“ groovt ohne Ende und durch die akustischen Parts, dem melodischen Solo und einer absolut charismatischen Stimme ist der Song mit ein Highlight der Scheibe. Aber fast logisch, dass die Italiener ihre mehr als 54 Minuten lange Scheibe nicht ohne Ballade beenden, die wir in „Maryann“ zu hören bekommen, wunderbare Romantik und Wärme breitet sich aus, die von dem Violinenspiel noch mehr Ausstrahlung bekommt.

The Dogma sind ein Newcomer wie man ihn sich wünscht, die Jungs sind saustark nach diesem umwerfenden Album werden der Band viele neue Türen offen stehen.

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