KEEP OF KALESSIN - "Armada"


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VÖ: 24.04.06
(Tabu Records)

Homepage:
www.keepofkalessin.no

Und noch eine Band aus Norwegen, die einen Prominenten an Bord hat, Obsidian C. ist nämlich der Live Klampfer für Satyricon und die Band hat sich dem episch extremen Metal verschrieben. Nach dem Intro „Surface“ legt das Quartett fulminant  los und ballert mit „Crown Of The Kings“ mal eine fette Salve los, aber in den über sieben Minuten Spielzeit bauen die Nordmänner herrlich melodische Parts und epische Elemente in das Stück ein, die richtig stark im Kontrast zu Thebon’s bedrohlichen Vocals passen. Auch „Into The Fire“ ist ein grandios schnelles Stück, das aber von epischen und akustischen Parts nur so durchzogen ist und für Abwechslung pur sorgt. Rasende Aggression, pure Gewalt, die sich mit treibenden Passagen und technischen Riffs paart, bekommen wir bei „Vengeance Rising“ zu hören. Mit eher im „normalen“ Metal Sektor angesiedelten Riffs und einer starken Portion Groove beginnt „Winged Watcher“, bis dann Drummer Vyl zwischenzeitlich so richtig Gas und die Doublebass rollt wie die Sau. Richtig gefühlvoll gehen Keep Of Kalessin zu Beginn von „The Black Uncharted“ zu Werke, doch die Nummer treibt mit zunehmender Spieldauer, aber ist immer sehr technisch gespielt und mehr auf epische Zwischenspieler ausgelegt. So ist auch „Many We Are“, wo die Band sehr rifflastig, technisch und voll auf Breaks ausgelegt ist, aber auch die Hochgeschwindigkeitspassagen nicht fehlen dürfen. Ein auflockerndes Instrumental aus reiner Gitarre hören wir bei „Deluge“, das uns auf „The Wealth Of Darkness“ vorbereitet, wo das Quartett zu Beginn so richtig Gas gibt. Dazu kommen aber wieder typisch epische Passagen und qualitativ hochwertige Technikparts. Der Titelsong am Ende der CD ist auch nach diesem verdammt guten Strickmuster aufgebaut, zwar ist das Stück in den über sieben Minuten Spielzeit mehr auf schnelle Passagen aufgebaut, aber die Technik und das Epische werden gut durchdacht eingebaut. Wie es in der Info auch heißt: Das ist „Epic Extreme“ und trifft den Nagel auf den Kopf.

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