NORSKA - Norska




VÖ: bereits erschienen
(Brual Panda Records)

Homepage:
http://www.myspace.com/norska
NORSKA schimpfen sich diese in Portland, Oregon beheimateten Sludge Doomer, deren gleichnamiges Debüt ebenso heißt. Gerade mal fünf Songs, die es für den Doom Sektor beinahe standesgemäß auf das übliche Longplayformat von 40 Minuten bringen, sind Inhalt des NORSKA-Erstlings. Das erste Stück „Amnesia“ lebt von heißerem Gegrowl, tiefer gestimmter Gitarre und einem wirren Maß an Konfusion es rauscht belanglos an mir vorbei. Besser wird’s bei Track 2, „Nobody one knows“, wo man sich gleich ein ganzes Eckchen flexibler zeigt und es gelingt, mehr Struktur mitreinzubringen. Zähflüssige Gitarrenriff, tiefklagend, überraschend gut verständlicher Gesang, atmosphärisch teils von Akustik Klängen begleitend schleppender Songaufbau, heißer gekeifter Gesang im Hintergrund, und bedrohliche Düsterness, na das ist doch schon mal etwas. Im Anschluß folgt der fast fließend übergehende Dreizehn Minuten Langriemen „They Mostley come out at Night“, neben bereits genannten Anteilen sogar überraschende Rhythmus, Stimmungs-  und Tempowechsel beinhaltend werden ein paar ungewohnt coole Feinheiten, (klassicher Heavy Metal und in Richtung Thrash gezockte Grooves) kombiniert. Insgesamt geht die Musik grob in Richtung Y.O.B. oder HIGH ON FIRE. Bei Track Vier wird gern die Mid Tempo Groove Schiene ausgepackt und passend im Mittelteil mit atmosphärischem Part aufgelockert, wobei vereinzelt auch Deathgrunts zur Geltung kommen. Track fünf „Two Coins for the Ferryman“ beginnt atmosphärisch, wird kurz vor der Mitte von zähflüssiger Schrammel Gitarre begleitet, während erneut die schon erwähnten Zutaten hinzugefügt werden. Sludge-Doomer sollten bei Bedarf reinhören. Kein starkes Debüt, aber zumindest ein verträgliches.