ACIDCELL - Feelin' The Doom

VÖ: 26.10.12
(Echozone)

 

Homepage:
www.acidcell.com

Also ehrlich gesagt, machen ACIDCELL meiner Meinung nach eher Gothic-Metal als Industrial-Metal, aber dass liegt anscheinend immer im Auge des Betrachters. Fakt ist, ACIDCELL ist ein Quartett aus Zürich, welches sich erst im Sommer 2011 zusammengefunden hat. Sie beschreiben ihre Musik als Mix aus Industrial Metal, Electronica und Gothic. Das Debütalbum „Feelin’ The Doom“ wurde also in kurzer Zeit produziert und von niemand anders als Mike Fraser, der schon für METALLICA und AC/DC tätig war, gemixt. Und so klingt die Scheibe auch, lupenrein! Aber nicht nur der Mix weiß zu überzeugen, auch die Songs an sich sind nicht von schlechten Eltern. Teilweise erinnern die Tracks an MARILYN MANSON („Beautiful Undead“) oder sogar an RAMMSTEIN („Stick It“ am Anfang). Insgesamt macht die Platte aber echt Spaß, die Musik ist immer drückend und sogar das Keyboard geht voll in Ordnung. Auch der Sänger macht seine Sache verdammt gut, erinnert sogar teilweise an Jyrki 69 von den 69 EYES oder an Rob Vitacca von LACRIMAS PROFUNDERE. „Feelin’ The Doom“ ist eine gewaltige Scheibe, die nur so vor Höhepunkten strotzt, begonnen mit dem Opener „Do I Look Like A Slut“ über solche Stampfer wie „Beautiful Undead“, „Feelin’ The Doom“ und „Children Of The Night“ bis hin zu dem einzigen ruhigen Track „One Of Us“. Daumen hoch!