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MARK BRANDIS - 21 + 22 - Lautlose Bombe

 

VÖ: 06.07.12
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

 

Klapptext:

2131: Cmdr. Brandis' Halbbruder Jonathan West steht unter Verdacht, mit Verbrechern zu kooperieren, die vor dem Einsatz von biologischen Kampfstoffen nicht zurückschrecken. Trotz deutlicher Indizien glaubt Mark Brandis an dessen Unschuld und versucht, den untergetauchten Mediziner zu finden, bevor der Geheimdienst ihn eliminieren kann ...

 

Sprecher:

Ruth O’Hara: Dorothea Anna Hagena

Cmdr. Mark Brandis: Michael Lott

Dr. Gomez: Oliver Seidler

Prolog: Wolf Frass

Dr. Philipp: Jochim C. Redeker

Jonathan „Nat“ West: Jacob Weigert

José Verasteguí: Daniel Montoya

Anflugkontrolle Las Lunas: Elena Wilms

Cpt. Esko Tuomi: Martin May

Porta Stellaris: Anke Reitzenstein

Magnus Sauerlein: Stefan Peters

John Harris: Gerhart Hinze

Cpt. Grigori »Grischa« Romen: David Nathan

Marie-Christine Rousseau: Eva Gaigg

sowie Melanie Blenke, Jens Gümmer, Marco Gehrmann, Michael Hansonis, Stefan Kretschmer, Sebastian Pütz

 

 

Klapptext:

2131: Mark Brandis folgt den Spuren, die sein Halbbruder Nat quer über den Planeten hinterlassen hat, zuerst auf die Kerguelen und dann nach Nordafrika. Der Geheimdienst der Union ist Brandis mal einen Schritt voraus, mal versucht er, ihn einzuholen. Doch was wirklich mit den biologischen Kampfstoffen geschehen soll, ahnt noch niemand ...

 

Sprecher:

Cpt. Grigori »Grischa« Romen: David Nathan

Cmdr. Mark Brandis: Michael Lott

Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues

Milosch Stojka: Andreas Müller

José Verasteguí: Daniel Montoya

Dr. Philipp: Jochim C. Redeker

Jonathan „Nat“ West: Jacob Weigert

John Harris: Gerhart Hinze

Bordsystem CORA: Mira Christine Mühlenhof

Sgt. Schulmann: Henning Schäfer

Lt. Pablo Torrente: Martin Keßler

Ruth O’Hara: Dorothea Anna Hagena

sowie Marco Gehrmann, Stephan Kretschmer, Carsten Litfin, Werner Möhring

 

CD

 

 

Kritik:

Groß war die Vorfreude, ganz besonders nach dem tollen Livehörspiel während der Hörspiel-Arena in Köln, auf die aktuelle Doppelfolge „Die lautlose Bombe“. Doch auch einen Tag später stellt sich ein wenig Ernüchterung ein und das Wissen, dass man dieses mal eine Vorlage wählte, die man auch getrost hätte überspringen können. So passiert de facto einfach zu wenig. Gerade in Teil 1. Sicherlich ist es für Fans der Serie interessant weitere Einblicke in die Seele von Mark Brandis zu erhalten, sein Verhalten zu studieren, aber dies ist mir dann inhaltlich doch ein bißchen zu wenig. So lauscht man lediglich den Alkoholeskapaden eines verzweifelten Mannes, der zur Untätigkeit verdammt wurde. Auch der spätere Auftritt seines Halbbruders birgt nicht wirklich spannende Momente oder gar eine abwechslungsreiche Geschichte, wie man sie sonst, verwöhnt wie man von Mark Brandis mittlerweile ist, kennt. Auch das schnelle Umschalten zwischen Ruhe und Action, welches man aus älteren Folgen kennt, fehlt mir hier völlig. Technisch weiterhin brillant, ist es hier einfach der Inhalt der, ja so muss ich das sagen, leider für streckenweise echte Langeweile sorgt. Eine sehr unglückliche Vertonung also um all das geschrieben zusammen zu fassen. Kritikfrei zeigt sich wieder das Sounddesign. Vielfältig, glaubwürdig, reell. Hier zaubert man erneut eine fantastische Geräuschkulisse, bei der man fasst vergisst, dass diese ja nur Fiktion sind. Das Ganze noch satt und rund im Klang ausgepegelt und fertig ist ein zu 100% glaubwürdiger Weltraum Sound anno 2131. Wie üblich hält man sich in puncto Musik stark zurück. Brandis Theme zu Beginn und melancholischer Schlußsong sowie winzige kurze Sprenkel sorgen rein instrumental für ein stimmungsvollen Klangbild. Stören tut dieser Minimalismus zu keiner Zeit. Kommen wir zu den Sprechern. Michael Lott alias Mark Brandis bekommt in seiner Seelenkriese, deutlich hörbar, mehr an sprecherischen Freiheiten von der Regie genehmigt. Kennt man ihn sonst, fällt dies schon stärker auf, ändert aber nichts an der weiterhin starken Performance, die hier abgeliefert wird. Auch der Rest, der zum Teil erfrischend unverbrauchten Sprecher, ist frei von Tadel. Zwar klingt der ein oder andere ein wenig hölzern und steif, doch ist dies wohl der Art der Charaktere geschuldet.

 

Fazit: Technisch wieder ein Top Hörspiel, das inhaltlich leider zu den schwächsten der Serie zählt. Fans der Reihe werden aber auch dies nicht verpassen wollen.