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DORIAN HUNTER - 17 - Das Dämonenauge

 

VÖ: 24.01.12
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

 

Klapptext:

Durch das Videoband mit den letzten Aufzeichnungen des Dämonen-Killers hat der Secrect Service erfahren, dass Hunter nach Haiti aufgebrochen ist, wo Asmodi auf dem „Feld der Toten“ ein Pfand versteckt haben soll – ein magisches Artefakt, mit dessen Hilfe es möglich sein könnte, das Oberhaupt der Schwarzen Familie zu vernichten!
Nur das Mädchen Valiora weiß, wo genau sich das Pfand befindet … Aber kann Dorian einer Frau, die jahrhundertelang die Geliebte Asmodis war, wirklich vertrauen …?


Sprecher:
Dorian Hunter: Thomas Schmuckert
Jeff Parker: Andreas von der Meden
Asmodi: K.Dieter Klebsch
Valiora: Daniela Hoffmann
Mama-Loi Jorubinia: Luise Lunow
Phillip Hayward: Tim Kreuer
Coco Zamis: Claudia Urbschat-Mingues
Martha Pickford: Regina Lemnitz
Donald Chapman: Frank Felicetti
Trevor Sullivan: Konrad Halver
Olivaro: Stefan Krause
Mackandal: Bernd Vollbrecht
Creeper: Thomas Nicolai
Dembu: Romanus Fuhrmann
Pater Pierre: Peter Weis
Lilian Hunter: Iris Artajo
in weiteren Rollen: Philipp Draeger, Dagmar Dreke, Dennis Ehrhardt, Leonhard Mahlich, Karlheinz Tafel, Helmut Zierl

 

Kritik:

Ein Zyklus innerhalb der Serie nähert sich mit „Das Dämonenauge“ seinem Ende. Asmodi 1 geht es nun an den imaginären Kragen. Doch bis dahin erwarten den Hörer eine anfangs recht mehrgleisige, komplexe Story, die die letzten noch offenen Fragen der Vorgängerfolgen klärt und lüftet. Erwartungsgemäß geht es hier storytechnsich eher ruhig zu. Gerade der Beginn lebt von beschaulich geschilderten Ereignisse,n die von zäh fleißenden, unterschwellig drohenden Moorland Sounds begleitet werden. Ein Umstand, der der Reihe seit Anbeginn ihr düster, morbides Flair verleiht. Auch werden bis zum Finale Grande, das dicht und wohlklingend in Szene gesetzt wurde, FX und Geräusche eher spärlich und auf Atmosphäre bedacht eingesetzt. Vieles wirkt hier allein durch die guten, teilweise hypnotischen Sprecher, von ganz allein. Wieder schnoddert Thomas Schmuckert in seiner Paraderolle vor sich hin, brilliert Klaus Dieter Klebsch mit irren Leistungen und kann der restliche Cast fehlerfrei überzeugen. Schön auch wieder die äußerst variable Erzählweise der Geschichte. Durch diese bestimmt man die Geschwindigkeit der Story und lässt auch längere, ereignislose Parts nicht langweilig werden. So vergehen erneut 73 Minuten wie im Fluge, packen den Hörer mit beklemmender Machart und komplex gestalteter Story. Grusel  oder den fast schon liebgewonnenen schwarzen Humor der Serie, sucht man hier allerdings leider vergebens.

Fazit: Der Antiheld ist zurück. Nicht unbedingt das Serienhighlight, doch fesselnd geschildert, verschmilzt der letzte Teil des Asmodi Zyklus mit seinen Vorgänger Folgen zu einer komplexen Einheit. Stylistisch weiterhin eine Ausnahmeserie, die düster und packend einen Helden präsentiert, der sich Gottseidank so sehr von anderen Serienhelden unterscheidet. Mystischer Grusel  fern von aufgesetzten Dialogen und peinlichen Geschichten.