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DIE ELFEN - 01 - Der Untergang von Vahan Calyd


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VÖ: 30.09.11
(Folgenreich / Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:


Elfen, Kobolde, Feen - die Völker von Albenmark sind in Vahan Calyd zusammengekommen, um die Elfenkönigin Emerelle als Herrscherin über Albenmark zu bestätigen. Doch das Fest wird jäh unterbrochen: Die Trolle sind aus der Verbannung zurückgekehrt und legen die Stadt in Schutt und Asche! Emerelle befindet sich auf der Flucht - in der Begleitung ihres Schwertmeisters Ollowain, der ahnt, dass es einen Verräter unter den Elfen geben muss und dass diese Nacht über das Schicksal von ganz Albenmark entscheidet ...


Sprecher:

Ollowain Bernd Rumpf
Meister Alvias (Erzähler) Helmut Zierl
Emerelle Daniela Hoffmann
Lyndwyn Celine Fontanges
Silvyna Cathlen Gawlich
Shahondin Andreas von der Meden
Hallandan Hasso Zorn
Vahelmin Tim Kreuer
Sansella Dina Kürten
Orimedes Martin Keßler
Antafes Martin Sabel
Maruk Stefan Fredrich
Gondoran Oliver Kalkofe
Orgrim Tilo Schmitz
Skanga Luise Lunow
Branbart Douglas Welbat
Boltan Frank Felicetti
Dumgar Jan-David Rönfeldt
Gran Thomas Petruo
Birga Simona Pahl

sowie 

 
Benjamin Dittrich
Dennis Ehrhardt
Marion Elskies
Janis Grossmann
Frank Gustavus
Christopher Hamann
Günter Lach
Christian Langmann
Regina Lemnitz
Alexander Rieß
Thomas Schmuckert 

Kritik:

Heimlich und leise hat Zaubermond Audio emsig im stillen Kämmerlein an diesem Fantasy Epos geschmiedet. Um einen klangvollen wie bekannten Titel mit großem literarischem Background zu verwenden fiel die Wahl auf Bernhard Hennens erfolgreiche Elfen Saga, die hier mit der Buchvorlage Elfenwinter ihren fünfteiligen abgeschlossenen Anfang nimmt. Die Kombination aus dem sehr erfolgreichen Zaubermondgespann Dennis Erhardt( der hier quasi mit Skript Regie und Produktion den Löwenanteil beitrug) und Marco Göllner (der am Sprachschnitt mitarbeitete), sowie die für den saftigen John Sinclair Sound verantwortlichen eartobrain Productions erweist sich hier bereits als gute Wahl. Klanglich sehr rund und ausgewogen erwacht die Welt von Albenmark zu glaubhaftem Leben.  Zwar existiert mit Helmut Zierl ein Sprecher, doch wird dieser nur selten und ausschließlich dazu eingesetzt um die Welt von Albenmark an einigen Stellen zu schönen und auszuschmücken. Schlachten und auch große Teile der Handlung bleiben dagegen unkommentiert, so dass der Hörer völlig in das satte Sounddesign eintauchen kann, um ungestört seine eigene Welt der Fantasy vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Sprechertechnisch bewegt man sich auf recht namhaften Wegen. Und hier setzt ein Konzept der Reihe an, über das ich mir noch ein wenig uneins bin. Der charakterlichen wie stimmlichen Prägung der Rassen. So dürfen sich die Sprecher je nach Kreatur recht frei ausleben. Die Elfen werden edel und zurückhaltend gesprochen. Die Kentauren großmütig und langzüngig während Kobolde knarzig und gewitzt daher kommen. Die überzogen, beschränkte Art der Trolle allerdings hat mir des Öfteren einmal die doch deutlich Erwachsenen-Ausrichtung dieses Hörspieles genommen und vergällt. So erscheinen diese furchteinflößenden Gegner meist unfreiwillig komisch statt zum Schrecken des Schlachtfeldes aufzusteigen. Gut, man mag sich an geltenden Fantasyklischees anlehnen, ob dies am Ende allerdings eine glückliche und richtige Wahl sein wird, mögen die Käufer dieser Reihe entscheiden. Am Rande erwähnt erinnern mich witziger- weise gerade jenen mystischen Beschwörungen gegen Ende dieser Folge an die Hörspielserie Caine, die teilweise ein sehr ähnliches Flair besaß. Rein inhaltlich beginnt man in dieser 74 minütigen Auftaktfolge definitiv nicht nur mit Geplänkel. Bietet viel Action und unterhaltsame Handlung die natürlich offen und mit der Weiterführung zu „Firnstayns Kinder“ endet. Musikalisch bedient man sich eines sehr würdigen, epischen Soundtracks, der allerding verstärkt zu Beginn und gegen Ende eingesetzt wird.

Fazit:  Wer Drizzt mochte wird die Elfen lieben! Viel an Atmosphäre und Flair wird in ein toll verpacktes Sounddesign geboten. Hier bekommt man definitiv Lust auf mehr, wenn - ja wenn man blöde Trolle mag.

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