JOHN SINCLAIR CLASSICS - 07 - Die Töchter der Hölle

Verfasst am 23. Juni 2011.

VÖ: 24.06.11
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de

Klapptext:

Sprecher:

Kritik:

Auch wenn hier die Story ,wie bei allen voran gegangenen Classic Folgen auch, mit nur 3 Sätzen zusammengafasst ist,hat man hier aus dem wenigem viel heraus geholt. Sehr dicht in der Inszenierung nimmt man den Hörer von der ersten Sekunde an gefangen. Die recht überschaubare Sprecherriege hätte besser und charismatischer kaum ausfallen können und man hängt den Rollen merklich und gebannt an den Lippen. Immer wieder faszinierend, wie man aus dem festen Sinclair Sprechercast die Rollen tauscht, Neben- mit Hauptrollen auswechselt und doch der Eindruck entsteht frische und unverbrauchte Stimmen innerhalb der Reihe zu hören. Ein Umstand, der für die Wandelbarkeit und Quallität der Akteure spricht, die hier alle eine überdurchschnittliche und bestechend hohe Leistung abliefern. Auch musikalisch besitzt diese bereits siebte Classics Folge ein sehr hohes amtmosphärisches Flair. Wie die berühmte Faust auf Auge schmiegen sich die episch-dramatischen Klassik-Themes in die Handlung, erzeugen so eine sehr dichte zusätzliche Atmosphäre. „Die Töchter der Hölle“ setzen immer wieder auf Effekt und Dramatik sowie exquisit eingeleitete Gruselszenen. Soundtechnisch brilliant mit satten Efekten und rundem Klang ist dies eine schicke und sehr kurzweilige Einzelfolge, die nicht nur fesselt, sondern ebenso schnell verfliegt.

Fazit: Toll, fesselnd, Spannend und kurzweilig. So soll und muss Sinclair klingen. Auch das sehr erwachsenen Setting dieser Folge macht Lust auf mehr. Kinderkram war gestern. Bitte mehr davon. Kauftipp.