• Home
  • Hörspiele & Bücher
  • Hörspiele
  • KÜSTEN-KRIMI - 17 - Schicksalsweichen

KÜSTEN-KRIMI - 17 - Schicksalsweichen

VÖ 21.06.24
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Hilke Lehmann ist sich sicher: auf dem Zwischenstopp des Zugs in Nortorf wurde eine Frau ermordet. Doch niemand hat etwas gesehen. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Felix will sie sich Gewissheit verschaffen und fährt nachts zum vermeintlichen Tatort. Doch sie sind nicht allein. Als sie in eine Falle geraten und ein unheimlicher Mann per Handy Forderungen stellt, beginnt für Hilke ein nächtlicher Albtraum.

Sprecher:

Hilke Lehmann - Daniela Bette-Koch
Felix Aichner - Frank Schaff
Christian Lehmann - Martin Gruber
Benno - Thomas Nero Wolff
Manfred Dörfel - Bert Franzke
Ralf Stettner - Björn Schalla
Sascha Holl - Sascha von Zambelly
Der Unbekannte - Holger Umbreit
Zugbegleiter - Mark Bremer
Nadine - Annette Strasser
Zugansage - Stefanie Schumann
Credits - Tatjana Auster

Kritik:

Marc Freunds "Schicksalsweichen" beginnt eher langsam und geordnet. Eine Bahnfahrt, die Hilke Lehmann mit ihrem Mann absolviert, lässt sie einfach nicht mehr los. Eine desorientierte, hilfsbedürftige Frau, die mit ihrem Mann den Zug verlässt, der aber ohne sie zurückkehrt und behauptet, weder eine Frau zu haben, noch überhaupt jemals im Vorfeld mit Hilke gesprochen zu haben, verunsichert die junge Frau bis ins Mark. Hier muss etwas faul sein. Getrieben von Vermutungen und Schuldgefühlen überredet Hilke ihren besten Freund Felix am folgenschweren Zugstop nach dem Rechten zu sehen. Beide geraten dadurch in eine tödliche Spirale, die sich nun immer schneller zu drehen scheint. "Schicksalsweichen" braucht eine ganze Weile, um in Fahrt zu kommen, dreht dann den Gashebel aber deutlich nach oben und besitzt einige unerwartete Wendungen. Ein wenig konstruiert erscheint die eine oder andere Begebenheit zwar schon und die "Selbstverständlichkeit", mit der Trucker Benno und Kumpel Felix sich in die Handlung ziehen lassen, erscheint nach amerikanischem Heldenvorbild ein wenig blauäugig und naiv. Nichts desto trotz bekommt man hier einen stimmigen Krimi geboten, der vor allem nach hinten raus seine wahren Stärken offenbart. Die übersichtlichen Rollen sind gut und charismatisch besetzt und besitzen eine schöne, stimmliche Abgrenzung. Die Produktion erfüllt, wie nicht anders zu erwarten, alle gängigen Contendo-Standards. Ein feines Sounddesign, maritime Musikstücke und einen kraftvollen, tadellosen Mix,
Fazit: Weniger Küste, dafür etwas mehr Krimi. Es muss halt nicht immer Meeresrauschen sein. Zieht man die Blauäugigkeit der Charaktere und den eher schwer anlaufenden Beginn ab, bleiben immer noch 7,5 solide Krimi-Punkte. Wer Contendo mag kann hier wenig falsch machen.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.