JACK SLAUGHTER - 10 - Werwolf im Schafspelz

Verfasst am 27. Mai 2010.

VÖ: 28.05.10
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

Ein unheimliches Wesen wütet während des Vollmonds in Jacksonville. Auch ein Freund von Jack Slaughter wird verletzt. Chuck Novak verwandelt sich in ein Untier, das zu einer tödlichen Bedrohung wird. Wenn es Jack nicht gelingt, Chuck einzufangen, muss er ihn töten. Mit einer Handvoll Silberkugeln geht der Feind aller Dämonen auf die Jagd. Dabei stößt Jack allerdings auf ein Geheimnis, das selbst ihn mit abgrundtiefem Schrecken erfüllt.

Sprecher:

Kritik:

Mit „Werwolf im Schafspelz“ präsentiert die Tochter des Lichts sich ein wenig frischer und kurzweiliger als sonst. Natürlich geht es gewohnt skurril in Jacksonville zu und  geben sich wieder einmal fast alle Stammcharaktere das Skriptbuch in die Hand, doch irgendwie ist sie anders, diese mittlerweile 10. Folge. Dialogtechnisch ein wenig mehr auf den Punkt gebracht, feinsinniger in Charme und Witz, als auch schön dosiert in der Balance zwischen Acting und Handlung. Und man sieht – Na also, es geht ja doch wieder mal. Zwar stellt sich auch hier hintergründig die Frage, warum auf Teufel, oder besser gesagt auf Dr. Doom komm raus, jener welcher zwingend, weil für die gesamte Geschichte absolut unerheblich, schon fast zwanghaft in die Folge geschrieben wurde, aber das ist halt Jack Slaughter und so gehören wohl  jene Zutaten dazu wie Fußpilz im Schwimmbad. Auch lässt sich über den Holzhammerhumor jener Szene streiten, die mich eher an einen Clever & Smart Comic erinnerte, was aber durchaus beabsichtigt schien. Aber einmal Persiflage und somit wohl immer Persiflage, man kann damit leben zumal die restliche Story hier wirklich kurzweilig und nett gesponnen wurde. Sprechertechnisch setzt LPL neben dem den schon bekannten Vollblutsprechern mit Lutz Schnell  und Tilo Schmitz auf zwei neue Hochkaräter auf der Sprecherbank. Auch das Mixing fällt wieder einmal ausgesprochen sauber und druckvoll aus. Schön gepegelte Geräuschkulissen und die charmigen 89´er Jahre Musikstücke verleihen dem Kopfkino den letzten Schliff.

Fazit: Technisch gewohnt sauber, hochkarätig besetzt kann hier auch die Story punkten die mit vielen witzigen Dialogen und skurrilen Geschehnissen für Freude sorgt. So macht Jacky Spaß .