DRAGONBOUND - 04 - Das Triumvirat

Verfasst von Martin Bothmann am 22. Mai 2010.

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VÖ: 21.05.10
(Europa)

Homepage:
www.dragonbound.de

Klapptext:

Lea erfährt, dass die Prophezeihung ihren Tod voraussagt. Sie fühlt sich verraten, weil Telon ihr das so lange verschwiegen hat und sondert sich enttäuscht von der Gruppe ab. In diesem Augenblick greifen Vargonen aus dem Hinterhalt an – und das Mädchen verirrt sich in den Weiten der Melidianischen Steppe. Hier lauern nicht nur schreckliche Ungeheuer, auch droht Gefahr durch einen Drachen, der seit Tagen am Himmel kreist und sie zu verfolgen scheint. Als Lea dem Ungetüm schließlich gegenübersteht, erwartet sie eine große Überraschung...

Sprecher:

Kritik:

Sehr monologlastig ist sie ausgefallen, die 4. Dragonbound Folge “Das Triumvirat“. Zum Glück verteilt man die Erzählparts relativ geschickt sowohl auf Haupterzähler Jürgen Kluckert als auch Lea, Bettina Zech und sorgt so für Abwechslung. Spickt die Handlung zudem mit typischen Pen und Paper Geschehnissen und verleiht der Folge obendrein ein gewisses „Dragonheart“ Flair um auch hier am Ende unterhaltsame Fantasy zu präsentieren. Zugegeben auch hier passiert wie schon beim Murog relativ wenig, rein inhaltlich gesehen, der rote Faden spinnt sich sacht weiter und die hier wenigen Protagonisten folgen ihrem vorbestimmtem Weg, doch trotzallem ist die Faszination die Dragonbound ausübt auch beim “Triumvirat“ ungebrochen. Dahintrottende Pferde, tröpfelnde aber intelligente Dialoge, die  auf jeden Charakter und dessen Eigenarten zugeschnitten wurden, sorgen auch hier für unbekümmerte Fantasystimmung, die unterhält obwohl eigentlich zeitweise wenig passiert. Die liebevolle Soundumgebung schwankt zwischen dezent, stimmungsvollen Umgebungssounds und satten, druckvollen Actionsequenzen, die gut in Szene gesetzt wurden. Auch der orchestrale Synthy-Soundtrack verfügt über eine erstaunliche Bandbreite und Facettenreichtum. Keine Frage, inhaltlich und tempomäßig dürfte man sich sicherlich ein wenig steigern , die Weichen sind aber nun mit dem aktuellen Inhalt gestellt.

Fazit: Auch wenn hier dieses Mal wenig Sprecher zum Einsatz kommen, präsentiert Dragonbound sich weiterhin  liebevoll und abenteuerlich. Man muss die Charaktere einfach mögen. Ein wenig mehr Tempo wäre aber wünschenswert.