GEISTER SCHOCKER - 06 - Der Satansorden von Chalderon
VÖ: bereits veröffentlicht
(Romantruhe Audio)
Homepage:
www.romantruhe.de
Klapptext:
Luisa Giglione sah im Schein der Lampe, wie eine schwarze, verdorrte Hand durch den Spalt in der knorrigen Tür griff und den Riegelbalken hochschob. Sprachlos vor Schrecken sah die junge Frau sie eintreten... Ein Zug aus sieben gräßlichen Gestalten! Gehüllt in vermoderte, schwarze Kapuzenkutten! Luisa blickte in mumifizierte, grausige Gesichter... Augenlos! Schwarz und vermodert! Und sie schrie! Schrie wie von Sinnen, während sich ihr Verstand weigerte, das, was sich vor ihr abspielte, zu glauben...!
Sprecher:
Frank Stimms | Jens Wendland |
Louisa Giglione | Lea Kohns |
Harvey Soundra | Rainer Schmitt |
Tonio Salvarian | Lutz Riedel |
Inspektor Duvcek | Martin Armknecht |
Vinko Jakasa | Helgo Liegig |
Dr. Draganovic | Claus Wickie |
Stella Canton | Daniele Wutte |
Olga | Katja Brügger |
Stjepan, Teufelsmönch | Oliver Baumann |
Betty | Alexandra Schalaudek |
Schiffsarzt | Eckart Dux |
Branko Jankovic | Sascha Schiffbauer |
Sophia | Hildegard Meier |
General | Walter Gontermann |
Soldat | Richard Hucke |
Zoltan | Tom Linden |
Studiozombies | Markus Winter Petra Baumann Daniel von Behren |
Kritik:
Ja wo reiten sie denn? „Der Satansorden von Chalderon“ der ein ungefähres Äquivalent zu den früheren reitenden Leichen Grusleschinken der 80´er Jahre darstellt, besitzt so einiges an inhaltlichem Potential. Der Beginn ist stark und atmosphärisch und der fehlende Erzähler lässt in weiteren Leichen Szene viel Platz für Interpretation. Dadurch wirken diese relativ kurz und gerafft. In einigen wenigen Szenen ist dies allerdings schade, denn hier verschenkt man merkliches Potential. Dies ist aber ein rein subjektiver Eindruck, der sich zum Beispiel auf die viel zu schnellen Geschehnisse auf dem Schiff gegen Ende bezieht. Zack- Bumm- Vorbei! Schade eigentlich, denn gerade hier wartet man auf den Showdown, den die Romanvorlage wohl nicht besaß. Der klassische Grusel alter Schule besitzt neben dem gewohnt tollen und sehr glaubwürdigen Soundambiente einen ausgesprochen guten Soundtrack, der sich als ansprechender Mix aus gregorianischen Chorälen, modernen rockigen Sounds, sowie düsteren John Carpenter Syntys zusammensetzt. Da auch die Sprecher gut agieren , der Cast sich ordentlich liest und viele der Szenen endliche einmal echtes Gruselpotential besitzen, können Fans dieses Genre hier eigentlich bedenkenlos zugreifen. Und dass man hier keine intellektuellen Inhalte zu erwarten hat versteht sich von selber. Man erwirbt einen Gruslschinken aus den Achtzigern und weiss das auch. Und wenn man das tut, ist genau dies der Grund dafür, dass man sich „Der Satansorden von Chalderon“ ruhig gönnen sollte. Manche Hörspiele sind halt besser als der Ruf ihrer Vorlagen.