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PHANTASTISCHE GESCHICHTEN - Das Schiff Teil 1

 

VÖ: 11.11.22
(IMAGA)

Homepage:
IMAGA

Klapptext:

Mal sind sie Händler, mal Gauner, mal Retter in der Not. Als die verwegenen Freunde Core, Raw und Cosma auf der abgelegenen Raumschiffswerft Lonapor Ärger mit einem Verbrechersyndikat bekommen, ahnen sie nicht, dass damit eine Verfolgungsjagd beginnt, die sie an den Rand der Galaxis und des Wahnsinns bringen wird.


Sprecher:

Core – Peter Flechtner
Cosma – Marie Bietstedt
Raw – Michael Iwannek
Raider – Tim Knauer
Musty – Uwe Büschken
Sarah – Esra Meral
sowie – René Dawn Claude, Santiago Ziesmer, Tobias Kluckert, Vanessa Frankenbach, Thomas Nero Wolff, Jörg Hengstler, Esther Barth, Ben Mangelsdorf, Juliette Döring, Douglas Welbat, Lars Walther, Manuel Straube, Bernd Vollbrecht, Mathias Renneisen, Sebastian Führ, Christian Wolf, Wolfgang Pampel.

Kritik:

Mit "Das Schiff" nimmt uns Oliver Döring mit in den hörspielmäßig etwas stiefmütterlich behandelten Sektor der Science Fiction. Und dieser selten beackerte Sektor der Hörspielunterhaltung macht mit seinem Einstieg definitiv Lust auf mehr aus dieser Ecke. Zwar mögen die Zutaten hier nicht gänzlich neu sein, der Unterhaltungswert dieser Folge aber ist extrem hoch. So treffen hier die Guardians of the Galaxxy auf Event Horizon oder das Geisterschiff. Ein verwegenes und furchtloses Trio aus Schmugglern und Abenteurern handelt sich mächtigen Ärger ein. Die impulsive Cosma sorgt dafür, dass der Aufbruch von Lonapor schneller von statten gehen muss als geplant. Ein Verbrechersyndikat verarscht man halt nicht. Der zur Flucht genutzte Blindsprung bringt das Trio zum riesigen verlassenen Geisterschiff Tartarus. Aus Mangel an Möglichkeiten begibt sich die Crew an Bord und erlebt das Grauen. Der Aufbau dieser Folge ist hier ganz hervorragend gelungen. Die Einführung der Charaktere ist stimmig, das Tempo kurzweilig und diverse kurze Actionsequenzen wurden fabulös eingefangen. An Bord der Tartarus schöpft Oliver Döring dann aus dem Vollen und liefert sein fast schon einzigartiges Gespür für drückenden Spannungsaufbau und unheimliche Momente. Bis hierhin ist "das Schiff" ein tolles Stück Hörspielkunst mit einem stimmigen Storybreak zu Folge Zwei. Eine Kröte allerdings gilt es zu Schlucken. Zumindest für mich. Denn der völlig enthemmte, flapsige Bordcomputer der Tartarus hat mir einiges an Hörvergnügen geraubt. Hier mag man geteilter Meinung sein, aber ich glaube es gibt hier genau zwei mögliche Meinungen: Ein "Haha das ist witzig", oder ein "Was soll der Scheiß!" dürften hier die Hörerschaft deutlich spalten. Schade, denn für mich war man hier dauerhaft nervig und einfach viel zu drüber. Außerdem nimmt man der düsteren Grundstimmung hierbei viel an Wirkung. Rein technisch aber glänzt „Das Schiff“ wie hochpolierter Chrom. Geniale Sprecherleistungen, flüssige und erfrischende Dialoge sorgen für Kurzweil. Das Soundkonzept ist wie nicht anders zu erwarten über jeden Zweifel erhaben. Druckvolle Soundcollagen bersten aus den Boxen und schaufeln tonnenweise cineastisches Flair auf die Handlung. Musikstücke schaffen eine tolle Stimmung und schön ausgemalte Szenen erstehen wahrhaft vor dem inneren Auge. Auch diese Phantastische Geschichte ist ein Genuss wenn denn der Bordcomputer mal die Fresse hält. Da das Warten auf Teil 2 ebenfalls nicht lange dauert darf ich bereits jetzt eine zwingende Hörempfehlung aussprechen. 8,5 von 10 Punkte

 

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