INSEL-KRIMI - 21 - Die Medusa von Bornholm
VÖ: 21.07.22
(Contendo Media)
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CONTENDO MEDIA
Klappentext:
Das Museum auf Bornholm wird von einer blutigen Tat heimgesucht. Kommissarin Anna Fuchs muss in diesem Fall ermitteln und stößt dabei auf die Legende der Medusa. Kann dieses mörderische Wesen tatsächlich einem Gemälde entstiegen sein, um den Fluch auf grausige Weise zu erfüllen?
Sprecher:
Kommissarin Anna Fuchs – Nina Witt
Frederik Fuchs – Louis F. Thiele
Kommissar Barne Lund – Sebastian Führ
Inga Holgerson – Michaela Schaffrath
Sonja Holm – Lisa Cardinale
Eik Sevennson – Daniel Wandelt
Kommissar Arne Brekewoldt – Markus Pfeiffer
Timm Clausen – Robin Brosch
Polizeichef Kai Madsen – Otto Strecker
Ludmilla Langström – Irene Weber
Sekretärin Smilla – Christa Krings
Richter – Pat Murphy
Anwalt – Christoph Piasecki
Hotelmitarbeiter – Toni Michael Sattler
Barkeeper – Rolf Bewerg
Hansen – Thomas Plum
Papagei „Doktor“ – Christoph Piasecki
Sicherheitsbeamter – Sascha von Zambelly
Kritik:
Hat mir der damalige Einstieg von Autor Christoph Soboll bei Contendo noch gefallen gibt es hier dieses Mal den dicken Nero-Daumen nach unten. Die Gründe sind vielschichtig. Zum einen bevölkern einfach zu viele, ständig „pissige“ Unsympathen diese Handlung. Zum anderen sind die nervigsten hiervon auch noch sprechertechnisch sehr schlecht besetzt. Gerade diese Rollen (Museumschefin / Künstler) nerven mit aufgesetztem Acting und grottigen Dialogen wirklich extrem. Es ist anstrengend hier zuzuhören. Viele Beweggründe wirken unglaubwürdig, fadenscheinig und storyführende Dialoge leer und aufgesetzt. Auch hier beherrscht große Unglaubwürdigkeit den Fortschritt der Handlung. Spannung ist keine vorhanden und die ewig bissige Kommissarin Anna, die pausenlos auf ihrem Bruder rumhackt, um am Ende eine völlige Kehrtwende vollführt, spricht ebenfalls nicht für ein gutes Charaktersetting. Da redet der gute Frederik mit der schönen Unbekannten an der Bar und erzählt in 5 Minuten einfach alles, ist aber nicht in der Lage seiner Haft zu entgehen oder seiner Schwester reinen Wein einzuschenken. Nein sorry, Eindrücke so unglaubwürdig wie schlecht ausgearbeitet begleiten leider die komplette Handlung. Auch der eigentliche Aufhänger und dessen Verlauf als Fall konnten mich zu keiner Zeit überzeugen. Das war leider mal gar nichts. In Verbindung mit einigen schlechten Besetzungen und platten Dialogen bekommt das Hörspiel leider regelrecht thrashige Züge, die im sonst so charmigen Insel-Krimi einfach nichts zu suchen haben. Zwar stehen Sound und Musik hier gewohnt kritikfrei im Raum, am Ende aber bleiben für diesen vertonten Hörspielschnitzer nur 4 von 10 Punkte. Ein Skript das man besser nicht vertont hätte.