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CLIFFHÄNGER TALES - 02 - Witchcraft

VÖ: 02.02.22-06.04.22
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

„CLIFFHANGER TALES Season 2: Witchcraft“
Lost Places, das sind unheimliche Orte, um die sich im besten Fall auch noch ein Fluch oder ein Geheimnis rankt. Auf solche hat es die junge Podcasterin Alex abgesehen, die regelmäßig mit ihrer Clique diese finsteren Orte aufsucht. Ihr nächstes Ziel liegt in Österreich. Eine Burgruine, tief im Wald versteckt. Den Geschichten nach wurde dort vor Jahrhunderten eine Hexe gefoltert und verurteilt. Als die Gruppe die unterirdischen Gänge erkundet, beschleicht die Freunde das ungute Gefühl, dass sie dort nicht alleine sind.


Kritik:

Cliffhänger Tales geht mit Witchcraft in die zweite Runde und somit in ein neues Genre. Ein gruseliger Lostplace in Österreich. Ein Hexenfluch in einer Burgruine. Eine Attraktion für die kleine Gruppe aus Diggern, die sich von solchen Orten angezogen fühlt. Flugs verabredet man sich über ein Forum Gleichgesinnter und schon kann das Abenteuer in den Katakomben der Burg beginnen. Schnell breitet sich eine unheimliche Atmosphäre aus und die neuen Bekannten entpuppen sich immer mehr zu einem großen unbekannten Faktor. Die Rollen dieser Geschichte sind überschaubar. Die kleine Schar stimmlich gut zusammengestellt. Etwas mehr Emotionalität in der Darbietung bei 1-2 weiblichen Rollen hätte ich mir aber schon gewünscht. Die Geschichte wogt in immer neue Richtungen, die kaum vorhersehbar sind. Allerdings sind einige der Charaktere doch teilweise sehr überzeichnet und protzen mit platten Dialogen. Dies hält sich aber noch in Grenzen. Wirklich geflashed aber hat mich das musikalische Sounddesign. Die Musikstücke sind grandios zusammengestellt und unglaublich druckvoll inszeniert. Hier baut man tonnenschwere Stimmungen auf, die die Handlung überhaupt erst so besonders macht. Großartig ! Die Atmosphäre ist eine kleine Bombe. Auch die Stimm- und Soundeffekte sowie Nachhall sind ganz hervorragend und hochwertig verarbeitet worden. Hier nimmt der Hörer wirklich an der finsteren Reise durch die dunklen Gänge teil. Gibt es Kritik? Wenig. Die Story macht immer wieder einen leicht unrunden, überzeichneten Eindruck. Nach dem Motto mehr gewollt als nötig gewesen wäre. Auch die gut 2-minütige Aufzählung an Sprechern und Machern als Ausklang JEDER Folge habe ich als sehr störend empfunden, um ein rundes Hörerlebnis zu erlangen. Hier erschöpfen sich aber meine Kritikpunkte auch schon, handelt es sich schließlich (aus produktionstechnischer Sicht) um ein fulminant produzierten Grusel/Thriller, den es ein weiteres Mal komplett kostenlos auf die Ohren gibt. 7 von 10 Punkte