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JOHN SINCLAIR - 123 - Alvas Feuerkuss

VÖ: 27.07.18
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

Pernell Kent schrie, als ihn das Höllenfeuer umloderte. Als Verräter hatte er keine Chance, dem Fegefeuer zu entgehen! Die Flammen würden ihn umtanzen bis in alle Ewigkeit. – Doch als Kent schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, erschien plötzlich der Leibhaftige und machte ihm ein Angebot ...

Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Alva – Katy Karrenbauer
Jane Collins – Franziska Pigulla
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Pernell Kent – Torben Liebrecht
Alan Gilmore – Santiago Ziesmer
Jock McDonald – Walter Wigand
Sir James Powell – Achim Schülke
Suko – Martin May
Asmodis – Bernd Rumpf
Sheila Conolly – Daniela Hoffmann
Ansage – Jürgen Foldirf
Sowie – Bert Fratzke, Jesse Grimm, Dirk Petrick

Kritik:

„Alvas Feuerkuss“ hinkt dem Jane Collins Hexenmehrteiler noch deutlich nach, so geht es auch weiterhin um Jane Collins und den immer noch umtriebigen Gegnern, die der geläuterten Hexe ans Leder wollen. Dies wirkt allerdings alles ein wenig fade. Der Ausgang der Folge ist eigentlich zu Beginn schon klar. Alva ist als Gegnerin völlig austauschbar und John Sinclair müht sich redlich, dem Geschehen Herr zu werden. Dieses Mal mit Bill Conolly an seiner Seite, da Suko momentan mit Shao das Bett hütet. So können lange Trennungen dem Geisterjäger eben auch den Partner rauben. ;) Aber Spaß beiseite: Die Handlung ist eher schleppend, von kurzen Action-Popkorn-Sequenzen aufgelockert und mit dem Beigeschmack, dass man all das bereits 100 mal gehört hat, und dass es langsam doch mal gut ist mit Jane Collins, dem Würfel des Unheils und Asmodis willigen Handlanger Pernell Kent. Schade dass man sich thematisch in Zyklen immer so sehr verzettelt und dem klassischen Einteiler-Grusel weiterhin die kalte Schulter zeigt. Von diesem Makel einmal ab bietet man technisch natürlich ein tadelloses Bild. Mannigfaltige, satte Geräuschfetzen und ein schmissiger Soundtrack verbinden sich zu einer kinoreifen, stattlich Tonspur in der man es ordentlich krachen lässt. Die Produktion und das Mixing sind dabei über jeden Zweifel erhaben. Katy Karrenbauer, die Gegnerin Alva hier eine rauchig, schneidige Stimme gibt, auf dem Cover als Special Guest zu feiern ist sicherlich ein wenig oversized. Dies ist aber wohl dem Umstand geschuldet, dass diese in der kommenden Cody McFaden Hörspielreihe „Blutlinie“ (die im Herbst diesen Jahres bei Lübbe Audio erscheint) die Hauptrolle übernehmen wird. Warum nicht also den Namen der Schauspielerin schon einmal in den Hörspiel-Umlauf werfen, denn Werbung kann man für das Medium Hörspiel ja schließlich nie genug machen. Alle weiteren Sprecher, außer Santiago Ziesmer der in seiner Paraderolle als kauziger „Alter“ spricht, begleiten uns ja nun seit 5 Folgen weitestgehend konstant. Dabei sind die Leistungen aller hier wirklich großartig. Nur fällt leider ein weiteres Mal auf wie schwankend Franziska Pigullas Stimme geworden ist, die sich der alten Jane Collins immer weiter entfremdet.
Fazit: Bitte weniger Zyklen, da diese mit austauschbaren Gegnern und Streitern gegen das Böse eigentlich immer gleich verlaufen. Geradliniger oldschool Grusel wäre wieder einmal gefragt. Betonung auf Grusel und weg vom tristen Popkorn-Action-Einerlei. Die Umsetzung besticht, die Sprecher brillieren aber die Handlung an sich hätte man sich ebenso gut sparen können, denn wir sind eigentlich wieder da, wo das Ende von Folge 122 „Inferno in der Alptraum-Schlucht“ uns bereits zurückgelassen hat. So ist „Alvas Feuerkuss“ eine Folge ohne große Überraschungen nach Jason Darks Schema F Schablone gefertigt und frei von echten Wendungen oder spritzigen Ideen. 6,5 von 10 Punkte

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