DRAGONBOUND - 20 - Verwandlung
VÖ: 19.01.18
(Gigaphon)
Homepage:
GIGAPHON
Klapptext:
Leas Verwandlung gerät immer mehr außer Kontrolle. Ihre letzte Hoffnung ist ein Trank der geächteten Hexe Orsaya, die jedoch in den verwunschenen Yukonn-Wäldern haust. Dort lauern menschenfressende Nachtfeen und andere finstere Gestalten, die Lea und ihren Begleitern nach dem Leben trachten. Die tödlichste Gefahr allerdings geht von der Drachenprinzessin selbst aus…
Sprecher:
Erzähler – Jürgen Kluckert
Lea – Bettina Zech
Telon – Christian Rodolf
Dogo – Martin Sabel
Rodge – Jann Oltmanns
Koni – Christian Senger
Gasgarian – Matthias Keller
Orsaya – Ulrike Johannson
Nachtfee 1 – Martina Schölzhorn
Nachtfee 2 Katharina von Daake
Märchenmädchen – Dagmar Bittner
Skolnik – Stefan Lindner
sowie – Jo Hempel, Harald Friedlin, Sylvester Beck, Robert Missler
Kritik:
„Verwandlung“ läutet das Finale der zweiten Staffel ein. Da es aber noch viel zu erzählen und zu erklären gibt geschieht dies in Form einer Doppel CD mit gut 100 Minuten Spielzeit, um lang aufgebaute Storylines nicht im Vorbeigehen wegzuwischen. Die Spielzeit verfliegt. Und das liegt nicht nur an den spannenden Geschehnissen und tragischen Ereignissen sondern vor allen an der Rückbesinnung alter Stärken der Serie aus Staffel 1. Keine wie Kaugummi in die Länge gezogenen Wortwechsel, keine schleppenden Handlungsstränge. In „Verwandlung“ stimmt endlich wieder alles. Spritzige Dialoge, eine ausgewogene Mischung aus Handlung und dynamisch erzeugter Spannung sowie unvorhersehbarer Ereignisse. Dragonbound ist endlich wieder zu 100% zurück. Mit allen Stärken und keinen Schwächen. Fast schon muss man sich fragen, warum nur hat dies so lange gedauert? Beweist man mit „Verwandlungen“ doch eindrucksvoll wieviel Potenzial in der Serie nach wie vor ruht. Die auf Sympathie gebürsteten Sprecher tragen natürlich wieder viel zum Gelingen der Chelandrischen Abenteuer bei und unterhalten mit schmucken Mikro-Leistungen. Auch wenn gerade die Musik mittlerweile komplett aus der Konserve kommt und wenig überraschen kann, ist der Musikeinsatz wirklich jederzeit perfekt gesetzt. Gerade in puncto Soundtrack erzeugt man eine starke Atmosphäre und steigert die Wirkung vieler Szenen dabei deutlich. Auch die Soundeffekte zeigen sich liebevoll. Das Hauptaugenmerk ist nicht darauf bedacht, den Hörer mit FX zu überschütten und zu ertränken, sondern mit wenigen aber dafür umso passenderen Effekten immens viel Stimmung zu verbreiten.
Fazit: Es gibt noch viel zu erzählen. So wird uns Dragonbound auch weiterhin erhalten bleiben. Die Umsetzung dieser finalen Folge macht wirklich Spaß und steigert die Lust auf weitere Abenteuer deutlich. Endlich konnte mich Gigaphon wieder völlig überzeugen und somit fesseln. Auf zu neuen Ufern mit 8,5 von 10 Punkten.