FOSTER - 11 - Hinter dem Spiegel

VÖ: 22.12.17
(IMAGA)

Homepage:
www.facebook.com/ImagaHoerspiele

Klapptext:

Es ist ein Ort, an dem Wahrheit, Lüge und Wahnsinn verschmelzen.
Während die Spezialabteilungen aus England und Russland alle Kräfte mobilisieren,
um Foster aus der Schreckens-Sphäre zu befreien, nähert sich dieser unaufhaltsam einer Grenze,
hinter der es keine Rettung mehr geben wird.

 

Sprecher:

Foster – Thomas Nero Wolff
Sergey Andropow – Hans Bayer
Gerald Norris – Frank Glaubrecht
Dunja Ivanowa – Maximilliane Häcke
Jazz – Antje von der Ahe
Artjom Prestschow – Michael Iwannek
Sniffer – Asas Schwarz
Kyle Jones – Gerrit Schmidt-F0ß
Amy – Julia Kaufmann
Igor – Carlos Lobo
sowie – Udo Schenk, Matthias Hase, Bernd Vollbrecht, Uwe Büschken, Julien Haggége, Jan Rohrbach, Berenice Weichert, Douglas Welbat, Oliver Stritzel, Daniel Montoya, Luisa Witzorek, Roman Shamov, Heiko Obermöller, Thomas Nokielski, Philipp Schepmann, Alexander Weise, Stephan Busch, Juliane Ahlemeier, Oliver Kalkhofe, Christima Puciata, Simon Döring, Annika Gausche, Karsten Gausche.

Kritik:

„Hinter dem Spiegel“ setzt nahtlos „Das Böse im Guten“ an. Der Titel ist pfiffig gewählt denn während ein Teil der Handlung weiter dem russischen Labor vorbehalten ist, ist das größte Wechselbad der Gefühle Foster selbst vorbehalten. Gefangen in einer Art Dimensionsverwerfung begegnet er seinen eigenen Dämonen, die ihn quälen, martern und Stück für Stück brechen, so wie es seine Gegner geplant und vorgesehen haben. Gefesselt von Verzweiflung und Schuldzuweisungen lernen wir den sonst so abgewichsten Foster von einer anderen, neuen Seite kennen. Der Handlung geschuldet erwarten uns hier auch keine actionreichen Überraschungen sondern eher taktisches, von Professionalität geprägtes Vorgehen. Kann Fosters Team ihn aus seiner Misere Retten? Wie gehabt unterhält man auch hier recht kurzweilig. Echte Längen oder ein Stottern in den Dialogen sind nicht zu erkennen. Man setzt auf eine gewollt düstere Atmosphäre und ein eher mäßiges Erzähltempo um die gewollte Wirkung der Handlung merklich zu steigern. Die Sprecher zeigen sich tadellos und die Regie fehlerfrei. Überhaupt rollt man wieder einmal den Teppich für die Creme de la Creme der deutschen Synchrowelt aus, die selbst in den kleinsten zwei Satzrollen vertreten sind. Aber auch hier fällt ein weiteres mal auf, dass die Dialoge des kultigen Sniffer langsam ein wenig gezwungen wirken. Perfekt zeigt man sich von Seiten der Produktion. Saftige, perfekt intonierte Soundeffekt lassen viel Arbeit in der Tontechnik erahnen. Stimmungsvolle Musikstücke untermalen die Handlung stimmig und kreieren sehr schön an bewusst gesetzten Szenen eine schicke Atmosphäre.
Fazit: Man beleuchtet die Figuren ein wenig tiefer und setzt neue Charakterdetails. Dafür aber fährt man das Erzähltempo bewusst ein wenig nach unten und klammert Action und Horror in dieser Folge weitestgehend aus. Nichts desto trotz ist auch „Hinter dem Spiegel“ ein stimmungsvolles Erwachsenenhörspiel geworden, das nun eine weitere abwechslungsreiche Facette innerhalb der Serie Preis gibt. 8 von 10 Punkte

 

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