DIE PSI AKTEN - 16 - Jäger der Finsternis
VÖ: Released
(RB Company)
Homepage:
www.rbcompany.de
Empfohlen ab 12 Jahren
Klapptext:
Steve, Jimmy und Nick beginnen ihre Ferien mit großer Langeweile. Um sich diese zu vertreiben, verbringen sie gemeinsam eine Nachtauf Schloss Hohenfels – eine alte und verlassene Ruine, die schon lange niemand mehr aufsuchte. Diese Nacht soll ihr Leben verändern. Noch ahnt niemand von den 3 Freunden , welche Begegnung ihnen bevorsteht. Eine Begenung dämonischer Art.
Sprecher:
Steve Walker | Samuel D. Willingham |
Jimmy Coastland | Marco Ventrella |
Nick Westfield | Nicolas Rousies |
Mrs. Walker | Barbara Stoll |
Fürst von Hohenfels | Klaus Sonnenschein |
Lucil | Wolfgang Strauss |
sowie | Dorette Hugo Kim Hasper Simeon Hrissomallis Boris Tessmann |
Kritik:
Applaus! Und das schon zu Beginn. Wohl verdient katapultiert sich „Jäger der Finsternis“ sofort an eine Psi Akten - Spitzenposition. Doch kommen wir erst einmal dazu, was die nunmehr 16. Folge zu einer solchen Spitzenfolge macht. Die Story ist üblich schnell erzählt und nicht sonderlich interessant. Ein altes verlassenes Schloss. Ein despotischer, grausamer Fürst, der dereinst mit Dämonenscharen dort gehaust haben soll und 3 Jungen, die mit dem Einverständnis ihrer Eltern dort nächtigen dürfen, sind eigentlich schon die Eckpfeiler dieser Story. Eine Nacht, die unvergessen bleiben soll. Im negativen Sinne, wie sich wie von selbst versteht. War ich gerade anfangs von der Ankündigung sehr verschreckt, dass hier vordergründig eher Nachwuchssprecher zum Einsatz kommen und meine Erwartungen eher heruntergeschraubt, musste ich meine Meinung schnell revidieren. Die 3 Kinder-Sprecher und somit Hauptprotagonisten dieser Geschichte liefern eine wirklich tolle Leistung ab. Auch „Steve“ direkt als Erzähler fungieren zu lassen, verleiht „Jäger der Finsterniss“ ein neues, frisches Gesicht. Geniale Rolle auch von Wolfgang Strauss in der Rolle des Kobolds „Lucil“, der Golum zur Ehre gereicht. Saubere Sprecher-Leistungen also ohne Fehl und Tadel. Ein weiteres ganz dickes Lob geht an die Atmosphäre und somit an das Sound-Design dieser Folge. Mit dem Abschluss der Faith Trilogie scheint man sich dort auf einem neuem Level des Sounds zu befinden. Auch hier ein dickes Lob an Wolfgang Strauss für seine Arbeit, der einfach coole Klangwelten zaubert. Das Gewitter auf der Burg...so heftig, geil und vor allem realistisch klang es zuvor noch in keinem Hörspiel. Gleiches gilt für den Kreaturen-Sound. In jedem Ton hört man den bertriebenen Aufwand. Man beschreitet neue Wege und dies mit Erfolg. Bravo - weiter so.