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MORGAN & BAILEY - 10 - Einsatz im Vatikan

Morgan Bailey 10 Einsatz im Vatikan

VÖ: 08.09.17
(Contendo Media)


Homepage:
www.facebook.com/ContendoMedia


Klappentext:


Pfarrer Morgan fliegt zu einem Symposium nach Rom und Pastorin Bailey begleitet ihn. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft in der ewigen Stadt werden sie in einen neuen Kriminalfall verwickelt. Der mögliche Selbstmord eines Schweizergardisten wirft einige Fragen auf. Und so gehen die Spürnasen aus Heaven´s Bridge diesmal im Vatikan auf Spurensuche.


Sprecher:


Charles Morgan – Joachim Tennstedt
Rose Bailey – Ulrike Möckel
Bruder Giacomo – Mark Bremer
Eva Meyerhans – Anke Reitzenstein
Carlo Minetti – Frank Fabry
Vincenz du Crest – Torsten Sense
Leandro Bertschinger – Otto Strecker
Harry O´Neill – Pat Murphy


Kritik:


Ein Symposium im Rom dient für den Mord dieser Folge als Einleitung. Unser himmlisches Ermittlerduo ist wieder einmal schneller mitten in einen neuen Fall verstrickt als ihnen lieb ist. Homosexuelle Geistliche und die damit verbundene Vertuschung einer beabsichtigten Presseblase dienen als eher dünner Leitfaden des sehr straighten Handlungsverlaufes, der den Hörer erwartet. Man präsentiert also weiterhin interessante Tabuthemen bei Contendo. Sehr nach dem Vorbild englischer Krimis ist das Umfeld der Verdächtigen sehr klein. Die Frage nach dem Wer und Warum füllt somit klassisch das letzte Drittel der Handlung. Bei einer solch kleinen Riege bleiben große Überraschungen oder findige Wendungen natürlich aus. Morgan & Bailey hebt sich mit dieser Folge also nicht sehr von Genrekonkurrenten ab. Die Machart der Umsetzung bestechen durch ein lebhaftes und reelles Reglerkönnen. Das hektisch belebte Rom wurde genauso gut und glaubhaft eingefangen wie die anderen storybegleitenden Soundeffekte. Daumen hoch an dieser Stelle. Musikalisch erwarten den Hörer neben dem heiterem Theme der Reihe noch einige sehr abwechslungsreiche variable Spannungsstücke, welche die Handlung famos unterstützen. Die Sprecher, vor allem die Hauptakteure, brillieren in ihren Rollen. Mit dem Reporter Minetti alias Frank Fabry hatte ich aber so meine Probleme. Klingt dieser doch als würde er fast ein wenig krampfhaft und dauerhaft seine Stimme verstellen was sich in meinen Ohren nicht natürlich genug anhört. Auch die völlige Überzeichnung dieser Papparazzo-Rolle mag mir nicht gänzlich munden. Kommen wir an dieser Stelle also zum Fazit: Eine leicht staubige Erzählung klassischer Machart trifft auf perfektes Sounddesign und gute Sprecher. Das Grunddesign der Reihe bleibt charmant und liebevoll umgesetzt. Die eher engen Agatha-Christie-Fesseln können aber gern einmal ihre Ketten sprengen und andere und moderne Wege verlaufen, um den beiden Geistlichen noch mehr Variabilität verleihen. Ich bin mir sicher, hier ist man noch für viele Überraschungen gut.7 5 von 10

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