FALLEN - 03 - Baton Rouge

VÖ: 11.11.16
(Imaga)

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IMAGA

Klapptext:

Friedrich von Gartner und die zehnjährige Marie fliehen vor einem Wesen, dass nicht von dieser Welt zu sein scheint: Es ist gegen Kugeln resistent - und besitzt die Gestalt eines Arztes, der bereits tot ist. Was von Gartner nicht ahnt: Das ist erst der Anfang. Denn die Mächte, die hinter der kleinen Marie her sind, übersteigen das menschliche Fassungsvermögen.

Sprecher:

Pascal Lemaire – Wanja Mues
Friedrich von Gartner – Frank Röth
Kardinal Weiher – Peter Groeger
Elisabeth Marie Dufage – Lilli Martha König
Il-Azaz . Michael Prelle
El-Hani – Thomas Nero Wolff
Pater Neumann – Dirk Hardegen
El-Mika – Thilo Schnitz
Il-Gibr – Florian Halm
Dr. Angerer – Till Hagen
Il- Dschabra – Bernd Vollbrecht
Kommissar Gnädiger – Felix Würgler
Polizist Huber – Kenneth Huber
Karen Desalvo – Deborah Weigert

Kritik:

„Baton Rouge“ bleibt kryptisch. Wirkliche Antworten bietet auch Teil 3 nicht auf das große Ganze der komplexen, extravaganten Geschichte. Der Cliffhänger aus der Vorgänger Folge „Genf“ findet hierbei nicht mal Erwähnung. Wer also gehofft hat, tieferes Verständnis und Erleuchtung zu erhalten, wird also ein weiteres mal enttäuscht werden. Die Handlung begrenzt sich zudem nur auf sehr fokussierte Szenen auf der Flucht von Friedrich von Gartner und dessen Schützling Elisabeth und die Liebschaft von Engel Il-Gibr. Nebenschauplätze und weitere Szenen hingegen bilden weiterhin den extrem undurchsichtigen Background der einzelnen Engel, deren Machtbefugnisse, Schachzüge und teilweise undurchschaubaren Bindungen. Auch hier lebt Marco Göllner sich und sein extrovertiertes Wesen völlig aus. Wortspielerein, Wortdopplungen, verworrenen Gedankenkaskaden (wie man sie bereits mit dem Ende von „Paris“ kennenlernen durfte) und viele andere teilweise sehr spezielle Überleitungen bestimmen die Machart dieser Hörspielfolge. Gegner und Jäger treffen aufeinander, bleiben aber weiterhin im tiefen Grau der Serie verborgen. Technisch bleibt man auch auf höchstem Niveau. Dichte Atmosphäre hält den Hörer gefangen, die Geräusche sitzen wohl platziert auf dem Geschehen. Die Sprecher sind von der Regie fantastisch geführt und musikalisch stellt man sich episch oder geheimnisvoll absolut perfekt auf.

Fazit: Fallen ist und bleibt anders sowie auch fesselnd. Ein wenig mehr Licht im Dunkel wäre indes langsam wünschenswert. Die vielen, fast schon exzentrischen Spielerein treten hier ein wenig geballt auf, was das Fortkommen der Handlung ein wenig bremst und schmälert. Trotzdem bleiben unter dem Strich 8 von 10 Punkte für ein faszinierendes Hörerlebnis.

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