DER JESUS-DEAL - 04 - Das Vermächtnis
VÖ: 15.07.16
(Lübbe Audio)
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LÜBBE AUDIO
Klapptext:
Mithilfe des Mossads, der auch Yehoshuah entführt hat, kommen Stephen und Judith der Terrorgefahr auf die Spur: Eine Passagiermaschine voller Sprengstoff soll über der Stadt zum Absturz gebracht werden. Währenddessen gelangen Michael Barron und seine Gefährten an ihr Ziel: Sie treffen auf Jesus Christus höchstpersönlich. Gelingt die Entführung von Gottes Sohn in die Jetzt-Zeit? Und können Stephen und seine Mitstreiter das Ende der Welt noch verhindern?
Sprecher:
Erzähler – Till Hagen
Stephen – Timmo Niesner
Michael Barron – Christian Rode
Maria – Julia Stoepel
Jeremy – Nicolas Artajo
Roger – Lars Schmidtke
Michael Baron (jung) – David Turba
Judith – Antje von der Ahe
Ami Mazer – Uve Teschner
Mrs. Menez – Karin David
Yehoshua – Marius Clarén
sowie – Dietrich Burmeister, Marc Tiwi
Kritik:
Endlich! Fast schon einer kleinen Erlösung gleich zieht das Tempo nun schlagartig an. Spannung und Dynamik springen auf en Hörer über und dominieren die erste Hälfte von "Neubeginn". Jetzt zeigt Andreas Eschbach endlich ein durchdachtes Finale zu dem man sich gelinde gesagt viel zu lange Zeit schleppen musste. Lange hat es gedauert bis der Jesus-Deal wirklich fesseln konnte. Doch mit den Geschehnissen jetzt und einigen schlüssigen Aufklärungen um den Verbleib der Zeitreisenden wirkt die Geschichte nun endlich rund und macht versöhnlich. Ein letztes Mal kommt das tolle Sprechergespann zum Einsatz, das bisher völlig kritikfrei durch diese Mini-Serie begleitet hat. Auch hier greift das musikalische Grundkonzept der Reihe und vermittelt in Konstellation mit den netten Effekten eine schöne dichte Atmosphäre. Ein versöhnliches Finale, das zu folgendem Fazit führt: Lange hat es gedauert bis der Jesus-Deal ans Laufen kam; die nette Idee einer Fortsetzung erglomm. Auch das Finale präsentiert sich sehr rein und ausgearbeitet. Doch dazwischen liegen leider sehr schleppende und träge Hörminuten innerhalb dieser 4 teiligen Buchverhörspielung. Wie schon in „Das Jesus-Video“ besitzt die angestrebte Mystik zu wenig Magie oder Aha Effekte. Auch schreibt Andreas Eschbach zu sachlich ohne unsere Erlöser zu sehr zu glorifizieren und beschränkt sich dabei immer noch auf den Status eines Beobachters statt ein echtes Gegenüber zu liefern. Auch greift man hier lose, nebulöse Enden aus "Das Jesus-Video" leider nicht wirklich auf und lässt den Hörer weiterhin im Unklaren wer denn nun wirklich die Kamera in der Vergangenheit deponierte. Sehr positiv ist auch hier aber die Grundidee zur Story zu werten, doch fällt dieser Nachfolger in seinem Unterhaltungswert deutlich hinter seinem Vorgänger zurück, präsentiert sich dabei aber im Gegenzug erfrischend anders mit dem erneuten Aufgreifen der Jesus Thematik. 8,5 von 10 Punkte