OFFENBARUNG 23 - 60 - Tschernobyl
VÖ: bereits veröffentlicht
(Lübbe Audio/Maritim)
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OFFENBARUNG 23
Klapptext:
„Tschernobyl“… alleine der Name weckt diffuse Ängste und Erinnerungen an die Bilder aus den Nachrichten. Nach wie vor fühlen wir uns von der Atomkraft bedroht. Die Reaktorkatastrophe hat jedoch mehr als unser Vertrauen in die friedliche Nutzung der Kernenergie zerstört. Tragischer Unglücksfall oder steckt mehr dahinter? Unsere Freunde T-Rex und Kim haben keine Wahl: Um die Wahrheit zu ergründen müssen sie das Sperrgebiet betreten. Weshalb bringt sie ein zwielichtiger alter Bekannter auf diese heiße Spur? Der Blick auf ihre Geigerzähler verrät: Die Strahlung steigt…!
Sprecher:
Stimme: Alexander Turrek
T-Rex: Alexander Turrek
Kim Schmittke: Peter Flechtner
Tron: Jaron Löwenberg
Miles Davison: Michael Pan
Nolo: Marie Bierstedt
Kai Sickmann: Detlef Bierstedt
Anatoli Djatlow: Frank Felicetti
Aleksandr: Gerald Paradies
Eriksson: Klaus Dieter Klebsch
Agent 1: Martin Sabel
Dimitri Skripnik: Bodo Wolf
Wachmann: André Beyer
Herr X: Wolfgang Bahro
Nachrichtensprecher: Jens Riewa
Enrico Ehrmann: Christian Stark
SZ: Reent Reins
Kellner: Rainer Fritzsche
Kritik:
Tschernobyl, dieser Name dürfte aufrütteln, steht dieser doch für eine Katastrophe mit immer noch unüberblickbaren Ausmaßen. Was hinter diesem Supergau steckt versucht diese Offenbarung 23 zu lüften und zu beleuchten. Doch auch hier ist das Ergebnis eher spekulativ, denn echte Infos aus erster Hand sind verständlicherweise sehr dünn gesät. Dass dieses Reaktorunglück von langer Hand geplant und vorbereitet wurde, dafür sprechen viele Indizien. Dass man als Preis für einen Wandel der UDSSR ganze Landstriche auf ewig verseucht ist allerdings recht harter Tobak. So stützen sich viele der hier genannten Fakten auf Indizien, vor Ort Begehungen, Vermutungen oder recht übersichtlich umrissenen Zeitzeugenaussagen. Das Ganze verpackt man in eine Agentenverschwörung als fiktive Nebenhandlung. Das Ganze endet mit der originalgetreuen Wiedergabe eines Interviews, das fast schon ein wenig abrupt und plötzlich diese Folge beendet. Technisch ist diese Folge gelungen. Dramatisch, atmosphäsche Musikstücke peitschen die Handlung voran, oder erzeugen spannende Momente. Die Soundeffekte sind dicht gestreut und kraftvoll .Verbinden die Fiktion mit der reellen Welt mehr als glaubwürdig. Die Sprecher liefern solide Leistungen, auch wenn der ein oder andere russische Akzent mir persönlich zu unecht und künstlich wirkt. Fazit: Technisch top und ein Thema welches selbst heute noch aufrüttelt. Wenige echte Vor Ort Fakten und viele politische Ränkelspiele schaffen eine interessante kurzweilige und teilweise erschreckend glaubwürdige neue Verschwörungstheorie. 7 von 10