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DORIAN HUNTER - 26 - Die Schöne und die Bestie

05.12.14
(Zaubermond)

Homepage:
DORIAN HUNTER

Klapptext:

Dorian Hunter erwacht in einem dunklen Zimmer. Ihm gegenüber sitzt ein Mann. Kiwibin. Er schenkt dem Dämonen-Killer eine Postkarte, auf der ein entsetzliches Monster und eine wunderschöne Frau zu sehen sind. Genau nach diesem Bild hatte Dorian vor Jahren in Moskau und Kiew gesucht … Kurz darauf findet sich Hunter im meterhohen Schnee des Bergdorfes Novornaja wieder. Was plant Kiwibin? Wer ist die Frau auf dem Bild? Dorian bleibt nicht viel Zeit, Antworten zu finden – denn der Wijsch hat seine Fährte bereits aufgenommen …

Sprecher:

Dorian Hunter - Thomas Schmuckert
Tanja - Irina Platon
Donald Chapman - Frank Felicetti
Kiwibin - Gennadi Vengerov
Lubov Wlachowitz - Ernst-August Schepmann
Bethany Bail - Karin Rasenack
Phillip Hayward - Tim Kreuer
Wijsch - Wolf Frass
Dr. Danylyschyn - Waldemar Hooge
Abeiter - Thomas Petruo
Yuri - Philipp Schepmann
Coco Zamis - Claudia Urbschat-Mingues
Myhaylo - Peter Weis
Ljudmila - Sonja Stein
Mob – Wolfgang Berger, Dennis Ehrhardt, Bernd Rumpf, Achim Schülke, Volker Wolf

Kritik:

Das nette Vorwort im Booklet hätte treffender nicht sein können. So ich könnte ich dieses fast 1:1 hier übernehmen und die Rezi wäre fertig. Doch in „Die Schöne und die Bestie“ steckt natürlich weitaus mehr. Hunter-like springt man oft durch Past und Präsens, vermischt Traum mit Wirklichkeit und würzt das Ganze mit einer stimmungsvollen Märchenadaption, die man in die tiefste verschneite Ukraine portiert. Natürlich mit der entsprechenden Düsternis versteht sich, sonst wären wir ja auch nicht bei Dorian Hunter. Ein Lob an dieser Stelle an Andrea Bottinger, die es perfekt versteht, das Flair bisheriger Dorian Hunter Hörspiele einzufangen und ein ebenso tolles Dialogbuch präsentiert, wie man es von dieser Serie gewohnt ist. Das Flair dieser Folge ist dunkel, geheimnisvoll und durch die ständigen Wechsel von Traum, Wirklichkeit oder Vergangenheit erzählerisch packend. Die Effekte sitzen, setzen den Wijsch toll in Szene und bestechen auch sonst durch großen Realismus. Brillant auch der frische Soundtrack von Andreas Meyer, der passend zum Thema, in eine leicht folkloristische Richtung anschlägt und hier einen tollen atmosphärischen Musikmix abliefert. Auch die Sprecher darf ich in den höchsten Tönen loben. Und ja, jetzt zitiere ich das Vorwort doch, Irina Platon ist eine absolute Bombe in dieser Folge. Die Eckpfeiler dieser Rolle geheimnisvoll und fremdartig, treffen mit dieser Besetzung wirklich den berühmten Arsch auf den Deckel. Hier passt einfach alles. Schade nur, dass die 69 Spielminuten so schnell vergehen. Wer nicht glaubt, dass Märchen und Sagen so schön düster sein können, der sollte sich hier eines Besseren belehren lassen.

Fazit: So schön und packend kann Grusel sein. Wie schon so oft ist der einzige Makel an einer Dorian Hunter Folge der, dass sie irgendwann viel zu schnell vorbei ist. Ein perfektes Sprecherensemble trifft auf stimmungsvolles Design und tolle Produktion. Ausufernde Sexszenen, ein grässlicher Dämon und eine geheimnisvolle Schöne, viel schwarze Farbe und fertig ist ein weiteres Erwachsenenhörspiel, das so ziemlich alles ist, nur nicht von der Stange. 9 von 10 Punkte.

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