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OFFENBARUNG 23 - 51 The Mad Scientists

VÖ: 13.06.14
(Highscore Music)

Homepage:
www.offenbarung23.de

Klapptext:

Der Physiker Nikola Tesla galt lange als vergessen – doch seine unglaublichen Erfindungen waren es nie. Ein ausgerechnet in Deutschland wiederentdecktes Öl-Portrait des genialen Ingenieurs bringt Hacker T-Rex auf die Spur eines mysteriösen Experiments, in dem Tesla quasi „aus dem Nichts“ Energie erschafft zu haben scheint. Doch T-Rex erkennt das wirkliche Geheimnis Teslas. Und die übergroße Bedeutung, die diese Entdeckung – Ähnlich wie Teslas Entwicklungen des Wechselstroms und der Funktechnik – wieder einmal für die Menschheit haben könnte.

Sprecher:

Erzähler / Nat Mickler – Helmut Krauss
Georg Brand / T-Rex – Alexander Turrek
JayJay – Patrick Bach
Tron – Jaron Löwenberg
Ian G. – Till Hagen
Kai Sickmann – Detlef Bierstedt
Nikolai Tesla – Udo Schenk
Moderator – Uwe Hügle
Dr. Quentin Broderick / Rick Brode – Douglas Welbat
Steven – Robert Kotulla

Kritik:

Der Titel der aktuellen Folge verspricht viel, enthüllt hier aber leider nur sehr wenig. Was schade ist. Die Möglichkeit der Teleportation? Fiktion oder Wirklichkeit? Unser Hacker T-Rex wird sie ergründen und am eigenen Leib erfahren. Wie bereits im Klapptext erwähnt dreht sich der Hauptteil dieser Chiffre um den genialen Ingenieur Nikola Tesla, der mit einer Ansprache gleich zu Beginn des Hörspieles, versucht seine Visionen in Worte zu packen. Es folgen viele Fakten über das Leben des Physikers und der eigentliche Knackpunkt den diese Folge ausmacht. Tesla litt unter dem Asperger Syndrom. Der Autist galt als genialer Forscher, dem es einzig nur um das Erforschen ging, nicht aber um die kommerzielle Nutzung seiner genialen Erfindungen. Den Gewinn erzielten immer andere. Und dies führt zum einzig verbrieften wirklichkeitsnahen Punkt in dieser Folge. Wer emsig die Zeitungen der letzten Monate verfolgt hat dürfte, wird es bereits wissen und von der Chiffre in „The Mad Scientists“ kein wenig überrascht sein. Die große deutsche Software Firma SAP nämlich stellt seit kurzem hauptsächlich und speziell Autisten in ihrer Firma ein, um das geniale geistige Potential dieser Menschen zu nutzen und hoffentlich auf ebenso bahnbrechende Erfindungen hin zu arbeiten wie es einst Nikola Tesla tat. Inhaltlich war diese Folge ein wenig ernüchternd für mich, leitet aber kurz vor Schluss bereits auf die kommende Folge „Area 51“ hin, was das Interesse an der Serie weiterhin hoch hält. Aus technischer Sicht bietet Highscore Music hier gewohnt hochwertiges Potential, welches man natürlich über die komplette Spiellänge von 63 Minuten ausschöpft. Der Pool der Stammsprecher kann überzeugen, der Mix und die Soundeffekte sind vielfältig und glaubhaft. Der futuristische, stets auf modern getrimmte Soundtrack aus sphärischen Keyboards oder groben Gitarrenriffs untermalt die Handlung äußerst passend. Technisch gibt es an der Produktion von Sebastian Pobot also nichts zu rütteln. Die eher biografische Story an sich ist es, die am Ende dem Hörer gefallen muss. Wer also am reinen Wissen interessiert ist, dem dürfte dieses Hörspiel durchaus gefallen. Wer hingegen auf weltverändernde, verstörende Enthüllungen setzt, den wird hier eher die Enttäuschung packen. 7 von 10