• Home
  • Hörspiele & Bücher
  • Hörspiele
  • OFFENBARUNG 23 - 46 - Lizenz zum Gelddrucken

OFFENBARUNG 23 - 46 - Lizenz zum Gelddrucken

VÖ: 21.06.12
(Highscore Music)

Homepage:
www.offenbarung23.de

Klapptext:

Ein Bauernhof in der Nordeifel. Brutal werden die Eigentümer überfallen, der gesamte Viehbestand bestialisch massakriert. Doch was hat dieses mysteriöse Verbrechen mit einem trickreich eingefädelten Einbruch in den Frankfurter Messeturm zu tun, der fast im Kugelhagel der Sicherheitskräfte zu scheitern droht? Die Spur führt quer durch Europa nach St. Petersburg. Und hier zeigt sich, dass wieder einmal nichts so ist, wie es scheint. Schon gar nicht im globalen Finanzsystem.

Sprecher:

Stimme / Tupac: Xavier Naidoo
Erzähler / Nat Mickler / König Etzel: Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex / Aldrian: Alexander Turrek
Kim Schmittke: Peter Flechtner
Tron / Hagen: Jaron Löwenberg
Ian G. / Dietrich: Till Hagen
Amman Sachs: Uve Teschner
Margo / Krimhild: Arianne Borbach
Zwerg: Stefan Fredrich
Bauer: Peter Weis
Bäuerin: Katja Brügger
Wachmann 1: Oliver Böttcher
Wachmann 2: Peter Lontzek

Kritik:

Offenbarung 23 mal ein wenig anders als sonst. Rückt hier doch die Handlung wesentlich weiter in den Vordergrund und wird der eigentliche Folgeaufmacher „Lizenz zum Gelddrucken“ eher sanft gestriffen. Denn das muss ich sagen, das Thema um Leitzinsverschiebung und Enteignung gibt nicht wirklich viel an spekulären sowie recherchierten Enthüllungen her. Wie üblich erfolgt eine einleitende Szene, die in das Thema einführt um dann den Ball zwischen den guten alten Bekannten dieser Serie hin und her zu spielen. Interessant aber der Verlauf der Geschichte, deren Auflösung in der nächsten Folge noch ausstehen dürfte, um Klarheit in das eigentliche Geschehen zu bringen. In diesem Fall der komplette Charakterwechsel von Serienmittelpunkt T-Rex alias Georg Brand. Vom naiven Computergenie zum abgewichsten, gewissenlosen Kriminellen mit überraschendem Ende. Schein und Sein verschwimmen. Der wirkliche Clou aber wird wohl erst in der kommenden Folge „Rüde Gebrüder“ seine Auflösung finden. Musikalisch bleibt man düster aber atmosphärisch. Sterile Synthy Beats, monotone, schwere Gitarrenriffs und wenig Melodie. Die Serie bleibt sich in diesen Punkten weiterhin treu. Die Soundeffekte sind gelungen und lebendig. Kommen gerade in der deutlich actionreicheren Handlung mehr zur Geltung als sonst. Die Stammsprecher treten in ihren fast schon gewohnten Doppelbesetzungen auf und lassen wenig Grund zu kritteln. Was aber merklich auffällt, dass Alexander Turrek, der grade den alten T-Rex verinnerlicht hatte, mit der neuen Charakterisierung der Rolle seine Probleme hat, oft aufgesetzt klingt und mich hier nicht gänzlich überzeugen konnte.

Fazit: Viel Hörspiel, wenig Offenbarung. Eigentlich ein Umstand, der der Serie gar nicht so schlecht zu Gesicht steht. Ein deutlich interessanterer Aufmacher hätte dieser Folge aber gut getan. So fehlt leider das gewisse Etwas und ein nachhallender what the fuck? Effekt. Für Fans der Serie aber nach wie vor gewohnte Verschwörungskost mit Luft nach oben.

6,5 von 10