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SHERLOCK HOLMES - Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs - 07 - Der Smaragd des Todes

VÖ: 17.05.13
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.titania-medien.de

Klapptext:

Die feine Londoner Gesellschaft ist fasziniert von den gewagten Darbietungen Tahi Swawis, einer exotischen Tänzerin. Ihr Bühnenkostüm schmückt ein besonderer Edelstein, der es unter dem Namen „Smaragd des Todes“ zu trauriger Berühmtheit brachte. Viel Blut ist um seinetwillen bereits geflossen und ein Ende scheint nicht absehbar, wie sich herausstellt...

Sprecher:

Sherlock Holmes – Joachim Tennstedt

Dr. John H. Watson – Detlef Bierstedt

Mrs. Hudson – Regina Lemnitz

Tahi Swawi – Sabine Jaeger

Prinzipal – Uwe Büschken

Inder – Tayfun Bademsoy

Inspizient – Jan Makino

Magery Mapleton – Philine Peters-Arnolds

Kritik:

Sherlock Holmes, gerade im Bereich Hörspiel, so angesagt wie nie. Doch kann die Titania Variante aus der Feder von Marc Gruppe mit „Der Smaragd des Todes“ mit sonstigen Hörspielen der Konkurrenz mithalten ?? Jein! Fakt ist, das Dialogbuch, Wortwahl und Darsteller sind wieder einmal erste Sahne. Ähnlich wie bei der Maritim Variante treffen wir hier nur auf recht wenige, aber nicht minder ausdrucksstarke Sprecher. Geschickt fängt man das behäbige, fast schon leicht bornierte Gehabe des großen Detektivs ein, umringt ihn mit Mitstreiter Dr. Watson und diversen Verdächtigen und fertig ist ein neuer Fall im viktorianischen London. Musikalisch sehr schön in Szene gesetzt zeigt man wieder einmal, dass man von Dramaturgie und ausdrucksstarken Musikstücken einiges versteht. Die FX sind liebevoll und detailliert, beschränken sich jedoch aufs Nötige. Eigentlich, möchte man meinen, liest sich bis hierher ja alles gar nicht schlecht. Doch der Pferdefuss steckt wieder einmal in der Geschichte. Wenig echter, durchdachter Fall, dafür viele recht ausufernde Banalitäten. Nun mag man verteidigend sagen, die Mutter aller Holmes Hörspiele von Maritim ist ja auch recht behäbig und spannungsarm. Doch kommt man hier wesentlich schneller auf den Punkt. Und genau das ist ER, der quasi springende Punkt. So hätte man gut und gerne 15 der hier aufgenommenen 60 Minuten kürzen können und dürfen. Langatmige, träge und für die Geschichte völlig unerhebliche Gespräche mit Aushilfshaushälterin Magery Mapleton ebenso wie leider oft und viel Geschwafel, das das Vorankommen innerhalb dieser Holmes Folge merklich ausbremst. Um hier keinen falschen Schlüsse aufkommen zu lassen. Ich bin ein großer Freund von Mark Gruppes Art des Schreibens. Wortgewand und vielfältig. Doch auch mit solch ausgefeilter Ausdrucksfähigkeit sollte man ein wenig Wert auf strafferen Story Aufbau legen. So bleibt mir lediglich als Fazit auf eine passable, aber aus Sicht des Unterhaltungswertes eher „nur“ passable Hörspielfolge des großen Meisterdetektivs zu verweisen. Holmes Fans kommen aber sicherlich auf ihre Kosten.

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