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MINDNAPPING - 12 - Die letzte Wahrheit

 

VÖ: 18.01.13
(Highscore Music)

Homepage:
www.audionarchie.de

 

Klapptext:

Ein Anruf verändert das Leben des südafrikanischen Journalisten Mabou Dlanga: „Haben Sie jemals etwas vom Ort der letzten Wahrheit gehört?“ Ein Gerücht wird Realität. Dlanga erhält Zugang zum
bestgehüteten Geheimnis des untergegangenen Apartheid-Regimes: Ein quadratisches Labyrinth aus Stahlbeton am Ende der Welt. Angefüllt mit einem Archiv des Todes.Warum wird der Journalist von einem Theologen und einer Seherin begleitet? Für die merkwürdigen Geräusche und plötzlich auftretenden Kältezonen scheint es zunächst keine Erklärung zu geben.Dann wechselt die Anlage in den Nachtmodus ...

Sprecher:

Erzähler: Gordon Piedesack
Mabou Dlanga: Peter Flechtner
Robert Cale: Stefan Fredrich
Jacob van Wyk: Helmut Krauss
Melissa Taylor: Nana Spier
Heather Berisha: Katja Brügger
Charly Malema: Jaron Löwenberg
Hendrik Alders: Till Hagen
Manaka: Oliver Böttcher
Krog: Peter Weis
Doktor: Wolfgang Bahro
Gefangener: Patrick Holtheuer

Kritik:

Nach „Die 9mm Erbschaft“ und „Das Geschwür“ liegt mit „Die letzte Wahrheit“ bereits der dritte Erguss von Autor Raimon Weber vor. Und dies, das darf man mit Fug und Recht sagen, völlig zu recht. Weber versteht es meisterlich Druck und Atmosphäre aufzubauen, welche dann von Audionarchie-Chef Patrik Holtheuer äußerst klangvoll in ein auditives Gewand gepackt werden. Die Sprecherauswahl ist hervorragend. Stimmlich sehr variabel und überzeugend gespielt, kann man hier durch die Bank weg Freude bereiten. Gerade zu Beginn des Hörspiels ist die Atmosphäre zum Schneiden dick. Das Setting im Zusammenspiel mit dem grandiosen Soundtrack schürt hohe Erwartungen. Druckvolle Trommeln, tiefe unheilvoll Bläser die Inszenierung glänzt. Zwar bietet die Handlung nicht wirklich Spielraum für ausufernde Begleitgeräusche und deren Vielfallt, doch greift hier definitiv der Leitsatz „weniger ist mehr“. So beschränkt man sich ähnlich wie bei diversen Titania- Produktionen auf dezente aber nicht minder stimmungsvolle Geräuschuntermalung, die perfekt mit Sprechern und Sound verschmilzt. So nimmt Weber den Hörer mit durch eine düster klaustrophobische Story, die reich an Wendungen ist. Fakt ist, falsch machen kann man bei „Die letzte Wahrheit“ eigentlich rein gar nichts. Wer bereits die anderen Vertonungen des Autors mochte wird auch hier rundum zufrieden sein. Weber versteht es düstere Geschichten zu kreieren, Audionarchie diese umzusetzen.

Fazit: Äußerst dicht und düster inszenierter Apartheid-Thriller, der den Hörer trotz räumlicher Grenzen sehr abwechslungsreich bei der Stange hält.

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