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CUNGERLAN - 02 - Flucht aus höchster Gefahr

VÖ: 19.11.12
(Ohrland)

Homepage:
www.cungerlan.de

Klapptext:

Bor Toth, Meister Kentoka, der Serhildan-Agent und Held Russel Lighthunter und der geniale Wissenschaftler Dr, Ponder Keen gelangen auf ihrer Flucht vor den feindlichen Dergern in die gefährliche Grenzstadt Dharambo. Dort werden sie Zeuge eines brutalen Faustkampfes zwischen dem abgebrühten Profikämpfer Tarwilder und einem vierarmigen Monster. Neben einem beachtlichen Preisgeld gibt es das einzige Flugzeug weit und breit zu gewinnen. Damit können die Helden ihre Reise ins sichere Königreich Al´Useloom gefahrlos fortsetzen, aber Tarwilder denkt nicht im Traum daran, seinen Hals für jemand anderen zu riskieren…

Sprecher:

Meister Kentoka – Bernd Rumpf

Dr. Ponder Keen – Peer Augustinski

Bor Toth – Jo Weil

Manza Hothead – Nicole Engelen

Russel Lighthunter – Heiko Obermöller

Tarwilder – Tom Jacobs

Erzz – Josef Tratnik

Knave Messa – J´Kerstin Kramewr

Gunna Brundi – Sascha Schiffbauer

Ducan Smichmal – Oliver Krietsch-Matzura

Custer Deagan – Dustin Semmelrogge

Sowie – Till Jann, Steffen Lehmann, Simon Mehlich, Oliver Reckling, Uwe Schürkamp, Michael Sierp, René Wagner

Kritik:

Als aberwitzig darf man auch die 2. aufgepimpte Cungerlan Folge „“Flucht aus höchster Not“ bezeichnen. Sowohl die Handlung, die sich wieder einmal durch stark an SF Klassiker angelehnte Dialoge ausrückt, oder das muntere Potpourri an Filmklassikern selbst, die hier verwurstet wurden, spricht sicherlich bereits für sich. Den irrwitzigen Humor allerdings, der die Cungerlan Reihe durchzieht, muss man aber definitiv mögen. Skurrile Wortschöpfungen en masse ( manchmal ein wenig zu viel des guten) und die abgedrehten Charaktere sind hier nach wie vor einmalig in der Hörspielwelt. So treibt der wilde Haufen an „Irren“ munter sein Unwesen, gehen Sprecher an ihre Grenzen und knallt eine formidable Produktion aus den Boxen. Soundtechnisch topp produziert bleiben hier keinerlei Wünsche offen, was eine dynamisch belebte Welt betrifft. Auch der Soundtrack kann sehr ausgewogen und thematisch variable überzeugen. Die Sprecher agieren solide bis ausgezeichnet. Aber gerade weil hier der ein oder andere wirklich schräge Charakter mit an Bord ist und die Mimen sich hier sehr frei ausleben dürfen, fällt die ein oder andere Leistung doch ein wenig ab und klingen Dialoge verkrampft oder abgelesen, was schade ist. Im Großen und Ganzen aber erfüllt diese Vertonung der Jerry Marks Vorlage durchaus ihre Erwartungen. Schräger Humor, fremde Welten und Science Fiction der Besonderen Art. Ein gut 5 minütiges Interview erweitert diese Neuauflage.

Fazit: Ein bisschen gaga muss man schon sein, um Cungerlan zu mögen. Nichts desto trotz ist der schräge Humor in diesem Genre und die professionelle Machart durchaus empfehlenswert.