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TOBIAS SCHEIDACKER - Als sich mein Mandant in die Richterin verliebte



VÖ: 11.09.13
(Riva Verlag)

Homepage:
www.ikb-law.de/IKB/RA_Scheidacker

Für viele ist ein Anwalt sicher nur ein gutbezahlter „Rechtsverdreher“, der seinen Alltag vorwiegend mit Aktenstudium verbringt.
Dass ein Anwalt in seiner Praxis meistens „normale“ Fälle behandelt, ist sicher an der Tagesordnung und doch kommt es vor, dass es hin und wieder zu lustigen, interessanten und skurrilen Mandaten kommt. Einige dieser Begebenheiten erzählt der Anwalt TOBIAS SCHEIDACKER in seinem Buch „Als sich mein Mandant in die Richterin verliebte“. Da geht es u.a. um Mieter, die ihre Notdurft auf dem Gemeinschaftsrasen verrichten, die Frage, ob man den Einsatz eines „Mediums“ bei einem kranken Pferd zahlen muss, dass eine Mediation rein gar nichts mit Meditation zu tun hat und dass auch das Privatleben durchaus einen Einfluss auf die Prozessführung haben kann, wenn der Anwalt sein Baby mit in den Gerichtssaal nehmen muss und die Lautstärke der streitenden Parteien so auf ein Minimum reduziert wird.
Neben den Fällen aus dem Gerichtssaal gibt TOBIAS SCHEIDACKER hier aber auch noch weitere Einblicke in sein Berufsleben. So lässt er uns an der schwierigen Suche nach einer Auszubildenden teilhaben, erklärt, wie sich eigentlich ein Honorar zusammensetzt und gibt Erläuterungen zur Fachsprache der Juristen.

Fazit: TOBIAS SCHEIDACKER ist ein Anwalt, der sich selbst und seinen Berufsstand nicht zu ernst nimmt und so dem Leser interessante und unterhaltsame Einblicke in seinen Arbeitsalltag gewährt. Dass man dabei auch noch etwas über unser Rechtssystem lernen kann, ist ein netter Nebeneffekt. Absolut lesenswert.

 

 

 

Taschenbuch: 240 Seiten

ISBN-10: 3868832696

ISBN-13: 978-3868832693