lowheaven veröffentlichen Album Ritual Decay

Ritual Decay, das eindrucksvolle Debütalbum der Post-Metal-Band lowheaven aus Toronto, erscheint heute über MNRK Heavy!

Stark geprägt von Einflüssen der 90er wie Cave In und Deftones, wirkt das Album nostalgisch und liefert zehn Songs, die sich mit völliger sozialer Isolation und der Akzeptanz des Glaubensverlusts an das Leben und sich selbst auseinandersetzen – umgesetzt mit technischer Präzision.
Zur ersten Single „Chemical Pattern“ schrieb Kerrang: „eingehüllt in jaulenden Noise und donnernde Riffs, durchzieht der Song poppige Eingängigkeit“. Zur zweiten Single „Mercy Death“ schrieb MetalSucks: „…eine eher progressive Metal-, Post-Hardcore-Nummer. Mercy Death hat einen verschwommenen, elektronisch erzeugten Unterton, und der Gesang klingt wie verzerrte, sehnsüchtige Echos.“
Snaggletooth Rock ’N’ Roll nennt das Album „eine Platte, die melodische Spannung mit wütender Aggression, dreifacher Gitarren-Wucht und genug Stimmungsschwankungen balanciert, um selbst deinem Therapeuten Angst zu machen“, während Everything Is Noise ergänzt: „lowheaven treten mit Ritual Decay, ihrem ersten Longplayer und stärksten Statement bisher, nach – sie schreien gegen die Leeren, die uns alle plagen... Zehn Songs lang wollen sie, dass du dich suhlst und jammerst, dich windest und die Hände über das Gesicht ziehst, so wie sie es getan haben, als sie unter angespannten und entbehrungsreichen Umständen aufnahmen. Es ist schwer, ein Album wie dieses ‚Spaß‘ zu nennen, aber wenn es so gut klingt und so durchdacht ist, gehört der Widerspruch dazu – wenn man sich schlecht fühlen muss, dann wenigstens mit einem Soundtrack, der das spiegelt. Dieses Album ist mutig und kompromisslos in seinem Ausdruck, es kratzt alles an Güte und Klarheit in der Präsentation zusammen, um uns daran zu erinnern, dass es am Ende Kunst ist – und Kunst soll spiegeln, was und wer wir sind.“

Seht die bereits veröffentlichten Videos zu „Chemical Pattern“, „Mercy Death“ und „Amherst“ hier an:
lowheaven - Chemical Pattern: https://www.youtube.com/watch?v=J7zIz3CK_ZQ

lowheaven - Mercy Death: https://www.youtube.com/watch?v=23fWcvRoWzg

lowheaven - Amherst: https://www.youtube.com/watch?v=jLxdYbpqB_w

Ritual Decay wurde von Brett Romnes (Boston Manor, Hot Mulligan) produziert und von Mangus Lindberg gemastert.

Das Album ist ab sofort auf CD, LP und digital erhältlich.

Gegründet im Frühjahr 2020 während der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen, besteht lowheaven aus Dan Thomson (Gesang/Gitarre), Mikey Buchta (Gesang/Bass), Alex Pley (Gitarre/Keys) und Pat Pajak (Gitarre). Ihr Sound bewegt sich zwischen Post-Hardcore, Screamo, Blackened Noise und Metal. Ganz ohne Genre sind sie nicht, vielmehr eine Band, die Stile so vermischt, dass sie besser über ihre emotionale Intensität zu fassen ist als über ein Label. Thomson, ehemals bei der kanadischen Post-Hardcore-Band Sparrows, sagt offen: „Wir sind kein leichter Hörgenuss. lowheaven trägt viel Gewicht.“
Nach dem Ende seiner vorherigen Band und der erzwungenen Isolation während der Pandemie zerbrachen die Grundfesten von Thomsons Identität. Mehrere schwere medizinische Diagnosen führten zu Veränderungen, die sein Leben dauerhaft prägten.
Auch die anderen Bandmitglieder durchlebten Anfang 2020 große Verluste – sei es das abrupte Ende von Beziehungen oder dramatische Veränderungen der Lebensumstände. Die Summe dieser Erschütterungen waren fünf volle Notizbücher mit Texten, die zwischen Selbsthass und Vergebung schwankten. Um diesen intensiven emotionalen Zustand zu bewahren, nahm Produzent Romnes sowohl Ritual Decay als auch die Debüt-EP Collapse in einer jahrhundertealten Kirche in New Jersey auf. Romnes’ Arbeitsweise half der Band, ihre dunkelsten Emotionen wieder abzurufen. Die Band erklärt: „Alles, was dazu beitragen konnte, Performance oder Emotionen hervorzubringen, stand sofort auf dem Tisch.“ Dazu gehörte auch, zu jeder Tageszeit Filme von David Cronenberg und andere Horrorstreifen auf einem Fernseher in der Kirche laufen zu lassen. Vor allem die brutale, psychologische Art von Cronenbergs Crimes Of The Future und Julia Ducournaus Titane prägte nicht nur die Stimmung während der Aufnahmen, sondern beeinflusste auch direkt die endgültigen Versionen der Songs. Viele Nächte schliefen die Bandmitglieder nur vier oder fünf Stunden und kanalisierten diese Erschöpfung in die Hoffnungslosigkeit ihrer Musik.

lowheaven:
Dan Thomson – Gesang, Gitarre
Mikey Buchta – Gesang, Bass
Alex Pley – Gitarre, Keys
Pat Pajak – Gitarre

https://www.instagram.com/lowheavenband
https://x.com/lowheavenband
https://www.facebook.com/lowheavenband
https://www.youtube.com/@lowheavenband/videos

Quelle: Oktober Promotion