Der Colos-Saal, die Presse und das Weihnachtsgeschenk
Hallo Real Music Lovers, ungewöhnlich viel Interesse an unserem Jubiläum ist festzustellen, seitdem wir im September unseren Newsletter mit dem Titel „Irgendwas mit 40“ verschickt haben.
Wir gelten ja als einer der ältesten und beständigsten Live-Clubs im Land und das Interesse der Medien ist groß, zumal es bei uns auch noch einen Generationenwechsel in der Geschäftsführung geben wird und somit eine gut geplante Firmenübergabe, was heutzutage nicht überall gelingt – schon gar nicht im Rock `n`Roll. Außerdem halten wir uns seit 2023 wieder ziemlich stabil, die Besucher strömen, die meisten Konzerte sind gut besucht, dies alles aber in einem Umfeld, in dem gerade auf dem Land leider etliche Spielstätten ums Überleben kämpfen, insbesondere die kleineren.
Daher gab es in den letzten Wochen diverse Radio- und Zeitungsbeiträge inklusive Interviews über den Colos-Saal, in denen wir sehr offen über den Club, die Firma, das kulturelle Umfeld und die Gesamtsituation der Live-Club-Szene Auskunft geben. Über die Lage der Spielstätten Bayerns und um Ihren Wunsch nach einem Umdenken in den bayerischen Kulturförderungsszenarien geht es beispielsweise im hier verlinkten (Audio-)Bericht des Bayerischen Rundfunks mit dem Titel: „Pop Krise in Bayern“, der auf BR2 lief. Der Beitrag wurde auch online in der BR24 Mediathek veröffentlicht.
Sowohl die Süddeutsche Zeitung (SZ) als auch die Neue Musikzeitung (nmz) griffen auf einen Artikel zu, den Vanessa Köneke von der Deutschen Presseagentur (dpa) nach einem Interview mit mir veröffentlicht und als Presseagentur-Dienstleisterin anderen Medien angeboten hat. Siehe hier und hier.
Der BR Redakteur Wolfram Hanke hat schon sehr früh von unserem Jubiläum erfahren und bereits im April dieses Jahres ein Audio-Feature zum zeitgleichen Generationenwechsel im Colos-Saal („eine Institution in der unterfränkischen Konzertlandschaft“) veröffentlicht, das auch bayernweit im Radio lief.
Ganz frisch ist ein langer Beitrag unserer regionalen Tageszeitung Main-Echo, der bislang noch gar nicht im Blatt zu sehen war. Aber online gibt es das Interview von Redakteur Alexander Bruchlos mit der Berninger-Family (Jutta, Max und Claus) bereits, wenn Ihr auf den Link klickt.
Falls Ihr im Main-Echo Portal mit der Paywall zurecht kommt, dann empfehle ich nebenbei noch das sogenannte Dossier bei Main-Echo Online mit etlichen Berichten, Fotos, Videos und einem Podcast über den Colos-Saal.
Und gestern habe ich mit einem Redakteur vom Fernsehmagazin „Report“ des BR telefoniert, der sich einige Zitate von mir über die Situation der Bayerischen Clubs autorisieren ließ, um sie in einem Beitrag verwenden zu können, der demnächst in einer der Sendungen laufen wird. Wann genau wusste er noch nicht.
Den bayernweiten Überblick über die Lage der Szene haben sich Max und ich übrigens in den vielen Zoom-Krisensitzungen des VPBy-Krisenstabs (Verband für Popularmusik in Bayern e.V.) während der Corona-Jahre verschafft. Mit den lieben Kollegen der bekanntesten bayerischen Clubs aus München, Nürnberg, Landshut, Augsburg und Würzburg hatten wir uns regelmäßig zusammengeschaltet, um uns gegenseitig zu helfen, auf dem Laufenden zu bleiben und den vorhandenen Kontaktkanal mit der bayerischen Regierung aufrecht zu halten. Es galt bei der Ausgestaltung des Spielstätten-Rettungsprogramms in Bayern das dringend Notwendige für die bayerische Live-Club-Szene auszuhandeln. Ohne dieses Programm gäbe es sehr viele Clubs wahrscheinlich nicht mehr, da sind sich alle Beteiligten im Nachhinein fast sicher.
Ihr merkt, das wird heute ein langer Promotion-Text und wenn Ihr auf den Kalender schaut, seht Ihr den Anlass, warum wir im zweiten Teil dringend mit Euch über das Thema Weihnachten reden müssen. Leute, macht es Euch nicht schwer! Wenn Ihr Musikfreaks in der Filterblase, in der Familie oder im Freundeskreis habt, denen Ihr ein Weihnachtsgeschenk machen wollt, aber keine Idee habt, dann können wir helfen. Tut Ihnen was Gutes!
Wir haben drei Varianten des Guten für Euch:
- den Konzertgutschein für einen Besuch im Colos-Saal, bei dem Ihr den Wert selbst bestimmen könnt. Hier gibt es mehr Infos, wie, wann und wo Ihr dran kommt.
- unsere Haustickets, die unser Chef-Layouter Flo für die meisten Konzerte selbst herstellt und die wir ausschließlich im Büro verkaufen. Der Link oben sagt Euch die Zeiten, in denen Ihr sie in unserem Büro holen könnt. Wir leisten uns im Zeitalter der Computertickets immer noch den Anachronismus und Mehraufwand eigener Haustickets mit unverwechselbarer Optik, weil wir genau wissen, dass es viele Sammler unter Euch gibt, die ganz scharf auf diese Tickets sind, zumal solche Eintrittskarten anderswo bereits „ausgestorben“ sind.
- unsere Colos-Collection ist ebenfalls sehr begehrt bei Musikfreunden. Online findet Ihr unsere Merchandise Artikel in einem speziellen Segment des Luvgreen Online Versand-Shops von unserem Buddy Kitty Lang, mit dem wir in Sachen Merch eng zusammen arbeiten.
Hier ist der Link zum Shop: https://luvgreen.de/produkt-kategorie/merchandise/clubs/colos-saal-aschaffenburg/
Ihr findet dort T-Shirts, Wintermützen in vielen Farben, Aufkleber, Tote Bags, Halstücher, Feuerzeuge, Dosen, Schlüsselanhänger, Patches, Tassen, Basecaps, Shopping Bags und große Scheibenaufkleber aus dem Hause Colos-Saal.
Einen Teil des Angebotes kann man auch vor Ort in unserem Büro erstehen. Greift zu und Weihnachten ist gerettet!
Ob Haustickets oder die print@home-Varianten der verschiedenen Ticketplattformen, Konzertkarten sind immer gern genommene Geschenke. Und wer ein richtig exotisches Erlebnis verschenken möchte, dabei stilistisch offen ist, sollte sich unbedingt mal um das Thema 5/8erl in Ehr`n kümmern.
Schon mal was von „Wiener Soul“ gehört? Den gibt es tatsächlich, die Band 5/8erl in Ehr`n groovt richtig fein, mit sehr sparsamen Mitteln und zwei begnadeten Sängern. Man versteht zwar kaum ein Wort, denn die Bandtexte sind tief- und hintersinnig, in deftigem Wiener Platt mit viel Schmäh und noch mehr Humor. Aber Jutta und ich haben uns in die Band verliebt, nachdem wir einen ziemlich unterhaltsamen Abend mit den Videos der Band auf Youtube verbracht haben.
Am nächsten Morgen haben wir sofort Kontakt zum Management gesucht und dabei erfahren, dass die Band in Österreich schon ziemlich angesagt ist (sie gibt es immerhin bereits seit 18 Jahren), in Deutschland aber bislang nur ein paar Gigs im Süden Bayerns hatte. Das war uns völlig wurscht und wir haben die Wiener Musiker sofort für das Aschaffenburger Stadttheater gebucht, mit der Absicht, an dem Abend auf keinen Fall selbst zu arbeiten, sondern in einer der vordersten Reihen sitzen zu wollen. Unser eigenes Weihnachtsgeschenk sozusagen, das wir aber dringend all unseren Real Music Lovers mit viel Humor und Offenheit für neue musikalische und textliche Erfahrungen anraten müssen.
So wird die Band am 23. Mai nächsten Jahres erstmals im Norden Bayerns zu erleben sein, was aus Sicht kommerzieller Veranstalter zunächst einmal eine ziemliche Dummheit zu sein scheint, weil die Gruppe hier noch völlig unbekannt ist. Das war uns aber in unserem missionarischen Eifer wieder einmal völlig wurscht. Die Band ist viel zu gut, um sie nicht zu veranstalten. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und manchmal geben die Leute ja auch was auf colos-saale Empfehlungen.
Das Booking ist noch ziemlich frisch, somit gibt es auch noch gute Plätze im Stadttheater und zwar hier.
Im Februar kommt auch noch rechtzeitig das neue Album der Band heraus, eine Vorabsingle gibt es hier, noch wienerisch leichtsinniger ist diese Nummer.
Als letztes für heute noch eine Empfehlung: Bei uns gehen viele Fragen ein, die eigentlich alle mit dem regelmäßigen Studium unserer „Latest News“ auf colos-saal.de bereits beantwortet sind. Wir halten diese 3 Meldungen topaktuell, welche Ihr auf der Startseite gleich unter dem Beitrag mit der „nächsten Veranstaltung“ findet.
Hier informieren wir Euch über eventuell anstehende Ticket-Alerts, hier über unsere sehr erfolgreiche Serie mit den Theaterveranstaltungen und hier über diverse Serviceleistungen und Bürozeiten.
Wir sehen uns bei unseren Konzerten im Colos-Saal und im Stadttheater.
Herzliche Grüße von
Claus Berninger und dem Colos-Saal-Team
Quelle: Colos-Saal