INSEL-KRIMI - 18 - Hangover auf Hawaii
VÖ: 27.08.21
(Contendo Media)
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CONTENDO MEDIA
Klapptext:
Eine Hochzeit auf Hawaii führt Nele Röwekamp und Hauptkommissar Arne Brekewoldt erstmals auf eine Inselgruppe außerhalb Deutschlands. Doch schon der feuchtfröhliche Junggesellinnenabschied verläuft ganz anders, als geplant. Denn als ein Mord geschieht, steckt das Schnüfflerduo aus dem hohen Norden wieder bis zum Hals in einem neuen Kriminalfall!
Sprecher:
Nele Röwekamp – Daniela Bett-Koch
Arne Brekewoldt – Markus Pfeiffer
Wilma Seifert – Katrin von Chamier
Thomas Henderson – Mark Bremer
Detective Butler – André Beyer
Rachel Moore – Mica Wanner
Berverley Cole – Dagmar Dreke
Steven Hart – Vincent Fallow
Sekretärin – Uta Dänekamp
Patientin – Ann-Christin Blum
Freundinnen – Melinda Rachfahl, Katja Pilaski, Saskia Kaisch
Flughafenansage – Alex Bolte
Credits – Lisa Cardinale
Kritik:
Das bisher beständigste Ermittlerduo Röwekamp / Brekewoldt verschlägt es dieses mal nicht in den kühlen Norden, sondern ins exotische Hawaii. Ein Junggesellinnen-Abschied von Neles Jugendfreundin steht an. Ein feiner Grund also, einmal aufgestauten Urlaub sinnvoll zu investieren. Dass das Ermittlerteam auch hier kräftig in einen Fall schliddern, versteht sich hierbei von selbst. Zum ersten hat es mir sehr gefallen, dass man auf Seiten der Regie hier keinen quätischigen Ami Akzent der Nebenrollen gewählt hat, sondern alles fein deutsch und stimmig bleibt. Dafür verpasst man diesen Rollen im Gegenzug ein gewisses und stimmiges „leicht drüber“ Flair und fertig sind die Rollen und ihre Charaktere. Die Produktion und ein heiterer angepasster Soundtrack passen hier zudem ganz hervorragend zum Gehörten und den damit verbundenen Stimmungen. Einziger, für mich offenkundig hörbarer Schwachpunkt ist hier leider die Autorenkombi Topf / Reuber in dieser Folge, die leider einige Gespräche leicht gezwungen wirken lassen. Immer wieder einmal fehlt es den Dialogen an beschwingter Leichtigkeit. Dies fällt nicht oft auf, doch mag man dieses immens sympathische Ermittler-Duo und stellt Vergleiche zu vergangenen Folgen auf, merkt man hier kleine Nuancen und Unterschiede. Auch der scheinbar im Vorbeigehen und aus dem Hut gezauberte Mörder wirkt mit seinem Motiv eher platt und ideenlos ohne echten Background, wahllos aus der Schar der Rollen herausgepickt. Die Hauptsprecher agieren sehr gut und stimmig, kleine Nebenrollen wie unser blödes Tittenwunder fallen dann aber doch deutlich unter das Niveau der anderen Sprecher.
Fazit: Ein stimmiger Ausbruch in exotischere Gefilde. Teilweise leicht gestelzte Dialoge und abfallenden Nebenrollen drücken aber leider ein wenig auf die Bewertung. Letztendlich aber bekommt der geneigte Insel-Krimi Freund hier genau das was er liebt und erwartet. 7,5 von 10