MEATKNIFE - Grind From Outer Space

11 meatknife
VÖ: 26.11.2021
(Coyote Records)

Style: Brutal Death Metal / Goregrind

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MEATKNIFE

Bei dem neuen MEATKNIFE Album bin ich mit einem lachenden und weinende Auge ans Review gegangen, ich hoffe und weiß, dass mich die Jungs mit ihrem Brutal Death / Goregrind umblasen werden, doch die Tatsache, dass dies das finale Album der Band sein wird, stimmt eben einfach nur traurig.
Aber erst mal die Disc in den Player geschoben und bei so einem coolen Cover dachte ich mir schon, dass der Intro Part bei „The Infectional March“ nach Science Fiction und da nah an Star War klingen wird. Aber das ist ja nur das Beiwerk, wenn es dann masikalisch erst mal voll auf die Fresse gibt, ist der Staub schon mächtig aufgewirbelt und wenn dann noch der geile Ufta Drive hinzu kommt, bin ich schon voll begeistert. Auch „The Killer Clowns from Outer Space“ klingen erst nach einer Raumfahrt, bevor die Jungs dann einen coolen Drive auffahren, hin und wieder wie die Berserker ballern und dank der „außerirdischen Stimmen“ mitten im Song auch schön abgespact klingen. Nach was der Intro Part in „Chewfacca“ klingt, dürfte jedem „Krieg der Sterne“ Fan klar sein, aber musiklaisch ist hier eine Abrißbirne am Start, die drückt ohne Ende und dank des klaren Sprachgesangs zu den derben Growls hervorragend funktioniert. Der Refrain macht Laune und da könnte es Live völlig abgehen, aber das werden wir ja wohl leider nie mehr erfahren. Von der Kürze von „Cybernetic Cumdroid“ dachte ich an eine rassige Trümmer Nummer, aber weit gefehlt, der Track stampft fett, hat geiles Riffing geladen und wirkt eher bedrohend. Dafür haut dann „Doma Toma Bitches“ viel flotter drauf und kann zudem mit seinen sehr starken Breaks bestechen, um nach dem Samples zu „Cunt Invaders“ einen Mix aus rasenden Goregrind mit vertrackten Passagen zu vermischen und so abwechslungsreich wie die Nummer ist, so ist auch der Gesang. Das wummernde Bass und die rollenden Bass Drums sind anfangs das domonierende in „Busty Beasts with Rotten Teeth“ doch die Growls und kurzen Squeals sind grandios derb und geil. Das Stück selbst drückt eher im unteren Tempo Bereich, hat aber dadurch auch geballten Druck zu bieten. Mit majestätischen Samples geht „Return of the Grind Knights“ und danach rasen MEATKNIFE erst mal eine Runde drauf los, um dich dann mit ihrer zähen Masse förmlich zu verschlingen. Die Samples passen hier einfach nur perfekt rein und auch „1995 a Grind Odyssey“ ist ein Song der über weite Strecken wie Lava wirkt, um dann mit ballernden Drums auch mal den Vulkan zum Ausbruch kommen lassen. „Grind Runner 2069“ ist völlig abgedreht, da fangen die Jungs fast an richtig zu Rappen, aber wenn es dann hart und fett stampfend wird, sind wir wieder in der Death / Grind Welt zurück. In „Blowmetheus“ spielen MEATKNIF großartig mit dem Tempo und gehen immer mit dem Gas hoch und runter, so dass man einfach voll mit dabei ist und das Stück lieben muss. „Fleshworm Jim“ ist erst mal richtig groovy, steigert die Aggression und Härte ebenso wie den Drive der Nummer und auch hier packt das Stück dich fest am Kragen. In „Invasion of the Body Rippers“ haben wir einen reichlich langen Sample Part, wenn es dann los geht, gibt es aber kein Halten mehr, sondern nur noch Knüppel aus dem Sack. Mit „Boba Fap“ kommt mein bis dahin persönlicher Favorit, denn hier verhauen METAKNIFE die Felle wie die Sau, lassen die Saiten glühen und die Vocals fressen dich. Mit elektronischen Elementen, coolem Groove und vielen weiteren Feinheiten kann „Plan 69“ mich vom Hocker reißen und dann kommt mit „We Are Meatknife“ das knapp an den sieben Minuten lange Finale. Hier wird erst mal wieder viel Sample aufgefahren, dann der klassische Gore Groove und nebenbei auch noch feines Geballer, bevor Samples das Stück auflockern und der Refrain ist einfach zum Mitmachen da. Wenn dann Samples das Stück auch noch enden lassen, ist nicht nur eine Brutal Death / Goregrind Scheibe vom Feisnten zu Ende, sondern auch die Karriere von MEATKNIFE. Die Jungs wollen ihre Band an den Nagel hängen und das finde ich extrem schade, aber zum Abschied gibt es von mir noch mal verdiente 9,7 von 10 Punkten, das ist super arragiert, perfekt in Szene gesetzt und Sound als auch Cover runden ein feines Scheibchen ab. Machts gut Jungs, vielleicht überlegt ihr es euch ja in ein paar Jahren noch mal, ich sage DANKE für viele geile MEATKNIFE Album und ziehe repsektvoll meinen Hut !!!

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