CARCASS - Torn Arteries

09 carcass

VÖ: 17.09.2021
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal / Death'n'Roll

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CARCASS

Acht Jahre war es um CARCASS ruhig, doch nun soll ein neues Album für Furore sorgen und da macht das Titelstück gleich einen hervorragenden Eindruck, hier gehen die Herren geradlinig nach vorne ab und haben neben dem knackigen Tempo auch gerne mal fett drückende Mid Tempo Passagen für uns im Petto und das Solo kann sich sehen und hören lassen. Mit „Dance of IXTAB (Psychopomp & Circumstance March No.1 in B)“ gibt es einen coolen Groove Smasher, der als Nackenbrecher einwandfrei funktioniert, um dann bei „Eleanor Rigor Mortis“ erst mal den Kick Ass Death von der Leine zu lassen. Nach kurzer Zeit taucht die Nummer aber ins Mid Tempo ab und hat dort starkes Riffing inklusive Breaks für uns parat. Unbeschreiblich geil ist es bei „Under the Scalpel Blade“ wenn CARCASS auch mal wieder die Grindcore Ballerei auspacken, danach aber auch wieder viele Gänge nach unten schalten und dem Groove den Votritt zu lassen. Mit dem Solo nimmt der Track dann noch mal Fahrt und Härte auf, doch mit „The Devil Rides Out “ kann mich die Band dann nicht so packen. Das Stück ist gut, aber der gewisse Kick kommt da bei mir nicht rüber. In „Flesh Ripping Torment Limited“ kriegen wir oftmal sauch akustische Klänge geboten, nach denen sich die Musik anscheinend immer mehr zu pushen scheint, das wird härter und härter, bis dann wieder eine ruhige Passagen auftaucht. Das fette Riffiing ist dabei auch erste Sahne und auch so was wie „Kelly's Meat Emporium“ hab ich gewartet. Ein Track, der mit Breaks bestückt ist, aber mehr im Up Tempo auf einmal geradlinig knallt und auch mit Grind Attacken nur so um sich wirft. Um so geradliniger „In God We Trust“ drückt, desto verspielter wird es in den Soli Parts und die sind einfach klasse. „Wake Up and Smell the Carcass / Caveat Emptor“ ist auch so ein Beispiel, dier Herren haben es hundert Prozent drauf, aber nicht immer kann dieser Death'n'Roll bei mir zünden, das letzte Quentchen fehlt mir da einfach, doch am Ende wird mit „The Scythe's Remorseless Swing“ eine abwechslungsreiche und mitunter auch kloppend coole Nummer geboten, die das Album gut abrundet.
CARCASS kriegen für dieses Album auf jeden Fall 8 von 10 Punkten von mir, leider wird es wohl kein zweites „Heartwork“ mehr geben, das war für mich das ultimative CARCASS Brett.

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