LA SUPERBOYS - LA Superboys


VÖ: Bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: (Exited) Stoner Rock

Homepage:
LA SUPERBOYS

Kekse essen, ein kochender Sound aus blasen spuckend blubbernd kochender Lava ? Damit sind keine heißgekochten Kekse gemeint, sondern die nicht aus LA, sondern good old Germany kommenden LA SUPERBOYS, - ein Vierer, dessen Heimat im fuzzverquirlten Bratgitarrensound liegt, dort fühlen sie sich zu Hause, was vorliegendem Achttrakling jederzeit anzumerken ist.

„Priapos“ markiert den siedend heißen Einstieg irgendwo zwischen BLACK SABBATH, KYUSS, und UNIDA, da kommt sogleich echte Stonervorliebe zum Tragen, raumgreifende Loops, explosive Gitarrensoli, gedämpft ruhige Passagen und Spannungsbögen, das ist, was LA SUPERBOYS auszeichnet. „Peace For Love“ könnte glatt als langsamere Variante zwischen UNIDA, QUEENS OF THE STONE AGE, garstigen PANTERA-Momenten und siedend heiß brütenden KYUSS durchgehen. Basierend auf kraftvollen Grooveriffs, rocken sich die vier gekonnt durch acht Nummern im bewährten Strickmuster, die man zumindest als Stonerfan mögen sollte. Shouter Mourad Gerlach, dessen Organ je nach Bedarf sowohl hochtonlastig als auch Bikermäßig röhrend im Regelfall zwischen Langgezogenen Rockvibes, aggressiver Bissigkeit und gedämpftem Stimmtimbre variiert. Bei gedämpften Passagen schweift der Blick eher zu QUEENS OF THE STONE AGE, VISTA CHINO oder den Alternative-Königen NIRVANA, eine durchaus reizvolle Kombination, obwohl ich zugegebenermaßen nicht zur Gattung NIRVANA-Fans zähle. Fernab jeglicher Retortenmucke regiert bei den LA SUPERBOYS die schmutzig verwaschene Essenz unverfälscht reinen, dreckig-rauen Bratgitarren-Stonerrocks. Schräges Gebräu, das einen weiten Bogen von BLACK SABBATH und KYUSS über MONSTER MAGNET, QUEENS OF THE STONE AGE bis UNIDA spannt. Ein Vierer aus Deutschland, der gleichauf zu genannten amerikanischen Vorbildern liegend, alle Voraussetzungen für's Genre erfüllt. Sicher ist auch, dass LA SUPERBOYS auf 'Asylum' noch nicht alles gezeigt was sie drauf haben, doch fürs erste schon mal respektablen Eindruck hinterlassen. Das dürfte sich sogar bis in Radio Bob-Grenzgebiete herumgesprochen haben, den Grund erfahrt ihr auf der Bandhomepage...

Fazit: Ungekünstelt ehrlicher Wüstenrock mit Leidenschaft, Herz und Seele, umgeben von schmutzig rauem Asphaltcharme. 7,5/10

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