STREET LETHAL - Welcome To The Row


VÖ: 05.12.2019
(Fighter Records)

Style: Heavy/Speed Metal

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STREET LETHAL

Hui, was kommt denn da? STREET LETHAL sind wieder so ein kaum bekanntes Eigengewächs aus der gerade in den letzten zehn Jahren viel qualitativ hochwertiges auf den Markt werfenden spanischen Heavy Metalszene. Namentlich nach einem Albumtitel genauer dem Debüt der US-Metalband RACER X benannt, machen STREET LETHAL es mit nur knapp einunddreissig Minuten Spielzeit ähnlich kurz wie ihre Landsleute IRON CURTAIN. Darüber hinaus sorgt die Stimme von Frontsängerin Hell Rose Lethal dafür, dass alle sechs auf dem 'Welcome To The Row'-Debüt vertetenen Stücke stets eigene Identität wahren. Zuvor mussten zwei EP's, zwei Singles und zuvor bereits aufgenommener Livesession herhalten, ehe dieser Erstling im Kasten war. Es tut mal wieder gut, solch erfrischendermaßen druckvollen Heavy/Speed Metal mit 80er Euro und US-Metal-Einflüssen auf den Plattenteller zu bekommen. Gesanglich liegt Criss Lethal mit ihrem blitzsauberen im heroischen Bereich tönenden Klarorgan im ungefähren Schnittmengenfeld aus SLINGBLADE-Frontsängerin Kristina Karlsson, die sich mit fließenden Timbre der MYSTIK-Shouterin Julia von Krusenstjerna kreuzt sowie kleinere Anteile von MIDNIGHT DICE/Ex-SATANS HALLOW-Vocalistin Mandy Martillo beinhaltet. Allerdings schwächelt sie trotz guter Stimmpower zwischendurch immer mal ein wenig. Wenn es gelingt, dieses Manko zu beheben, Neben fettem Riffing, zackiger Twingitarrepower, deftig aus der Hüfte geschossenen Grooves sowie rollenden Bassattacken bei knackigen Heavy-Speed-Nummern Marke „“Roll Racing“, „Searching The Wild“, „Into Your Mind“, sowie der flotten Melodic Speedkeule „Tyrants“ muss es Traditionsheadbangerschaft doch regelrecht herausfordern, ausgiebig den Kopf im Takt bei derart hymnenhaft getränktem Kraftfutter zu bewegen. Für eine Überraschung sorgt das im völligen Gegensatz zu den anderen Nummern stehend zur Abwechslung sich im gedrosselten Tempo vorstellende auf 7:14 Minuten gedehnte „Rulers Of The Underworld“.

Fazit: Interessantes Eigengewächs von der iberischen Halbinsel, dessen rasant riffbetont druckvolle Heavy/Speed-Bedienung über weite Strecken zu gefallen weiß. Gelungener Einstand, auf den sich bauen lässt. 7,5/10

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